FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Wochenausklang

München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Freitag auf breiter Basis nach. Nach dem Stühlerücken der vergangenen Tage plant US-Präsident Donald Trump offenbar bereits die nächste Entlassung eines engen Beraters: Wie die Washington Post am Donnerstag berichtete, will Trump seinen Nationalen Sicherheitsberater H.R. McMaster absetzen.

Zudem besteht nach wie vor die Befürchtung, dass es zu einem weltweiten Handelskrieg kommt. So plant die US-Regierung Importzölle auf eine Vielzahl chinesischer Produkte im Volumen von bis zu 60 Milliarden US-Dollar. Betroffen sind der Technologie- und Telekommunikationssektor sowie die Textilbranche. China hat bereits verlauten lassen, dass man dies nicht unbeantwortet lassen wird.

EUR/USD notierte bislang bei 1,2336 im Hoch. Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Februar laut endgültiger Veröffentlichung um 1,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war eine Teuerungsrate von 1,2 Prozent, nach plus 1,3 Prozent im Januar. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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Während GBP/USD bislang zuhöchst bei 1,3981 gehandelt wurde, fällt USD/JPY in Richtung seines 15-Monatstiefs vom 2. März 2018 bei 105,22. Im Tief wurde das Währungspaar zum Wochenschluss bislang bei 105,57 gehandelt. Die japanische Industrieproduktion brach im Januar endgültigen Daten zufolge um 6,8 Prozent im Monatsvergleich ein, nach einem Anstieg um 2,9 Prozent im Dezember. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/JPY-News.

NZD/USD weitet seine dieswöchigen Verluste auf ein Zehntagestief bei 0,7421 aus. Über Nacht wurde gemeldet, dass der neuseeländische Einkaufsmanagerindex im Februar von 54,4 Punkten auf 53,4 Zähler gesunken ist. Bereits in der Nacht zum Donnerstag war bekannt gegeben worden, dass das neuseeländische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal um 2,9 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen ist. Erwartet worden war im Konsens ein stärkerer Zuwachs um 3,1 Prozent, nach einem Plus von 3,0 Prozent im dritten Quartal. Bitte lesen Sie auch die heutige NZD/USD-News.

Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Freitagnachmittag ist gut bestückt. Highlights sind die Baubeginne und -genehmigungen sowie die Industrieproduktion und das Konsumklima der Uni Michigan. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.