Fundamentale Nachricht
12:58 Uhr, 15.08.2016

FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Wochenauftakt

EUR/USD eröffnete nach einem Freitagsschluss bei 1,1163 mit einem Aufwärtsgap, konnte aber die Gewinne nicht über die 1,1176 hinaus ausweiten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1168 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,2918 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist gemessen am US-Dollar-Index schwächer in die neue Handelswoche gestartet. EUR/USD eröffnete nach einem Freitagsschluss bei 1,1163 mit einem Aufwärtsgap, konnte aber die Gewinne nicht über die 1,1176 hinaus ausweiten. Am Freitag hatte EUR/USD nach schwachen US-Einzelhandelsumsätzen und Erzeugerpreisen in der Spitze bei 1,1221 notiert. Die Daten verringern die Chancen einer kurzfristigen Zinsanhebung in den USA.

EUR/USD
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Das britische Pfund befindet sich angesichts des Brexit-Votums der Briten weiterhin auf der Verliererstraße. GBP/USD hat zu Wochenbeginn weiter nachgegeben und bei 1,2899 ein Fünfwochentief erreicht. Der über Nacht gemeldete britische Rightmove-Hauspreisindex ist im August um 1,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach einem Rückgang um 0,9 Prozent im Juli.

USD/JPY fällt nach gemischten Daten aus Japan bislang bis 100,83 im Tief zurück. So ist die japanische Wirtschaft im zweiten Quartal nicht vom Fleck gekommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte vorläufigen Daten zufolge in den drei Monaten bis Ende Juni gegenüber dem Vorquartal. Analysten hatten im Konsens mit einem sequenziellen BIP-Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im ersten Quartal. Die Industrieproduktion stieg im Juni laut endgültiger Veröffentlichung um 2,3 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier ein Zuwachs um 1,9 Prozent, nach einem Rückgang um 2,6 Prozent. Die Kapazitätsauslastung sank im Berichtszeitraum um 1,5 Prozent, nach minus 2,4 Prozent.

USD/CHF ist fester in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 0,9759 im Hoch. Der kombinierte schweizerische Erzeuger- und Importpreisindex ist im Juli überraschend um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.

USD/NOK erholt sich zu Wochenbeginn von seinem am Freitag bei 8,1508 erreichten Siebenwochentief und notierte bislang bei 8,2366 im Hoch. Der Überschuss in der norwegischen Handelsbilanz hat sich im Juli im Monatsvergleich auf 14 Milliarden NOK verdoppelt. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/NOK-News.

Aus den USA wird am Montagnachmittag unter anderem der NAHB-Hausmarktindex gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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