FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Wochenauftakt
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Der US-Dollar gibt zu Wochenbeginn gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des japanischen Yen) nach. EUR/USD notierte nach gemischten Daten aus der Eurozone bislang bei 1,3879 im Hoch – ein Zweiwochenhoch. Die deutschen Importpreise sind im März um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken (Konsens minus 0,1 Prozent wie zuletzt), während das italienische Verbrauchervertrauen im April überraschend auf 105,4 Punkte kletterte. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einer Verschlechterung von 101,9 Zählern im März auf aktuell 100,8 Punkte gerechnet.
GBP/USD erreichte in der Spitze bislang 1,6854 – ein frisches Vierjahreshoch. Dabei profitiert das Pfund von GBP/USD-positiven Übernahmespekulationen. So hat der US-Pharmariese Pfizer Pläne für die milliardenschwere Übernahme des britischen Pharmakonzerns Astra Zeneca bestätigt. Sollten die Amerikaner zum Zug kommen, wäre dies eine der größten Übernahmen in der Pharmabranche aller Zeiten.
USD/JPY hat die anfänglichen Verluste dank der gestiegenen Risikoaversion in Asien und starker japanischer Wirtschaftsdaten bis zutiefst 102,02 im weiteren Handelsverlauf wieder wettgemacht und sich bislang bis zuhöchst 102,36 erholt. Die japanischen Einzelhandelsumsätze kletterten im März um 11,0 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Plus von 10,9 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 3,6 Prozent.
Obwohl sich der deutsche Aktienmarkt den negativen Vorgaben aus Asien entziehen kann, gilt der Entwicklung in der Ukraine weiterhin Aufmerksamkeit. So stehen die USA und die EU vor der Verhängung neuer Sanktionen gegen Russland, weil Russland ihrer Ansicht nach zu wenig zur Deeskalation der Lage in der östlichen Ukraine unternimmt. USD/RUB weitet seine Gewinne der vergangenen Woche bis 36,1051 aus – der höchste Stand seit dem 16. April.
Der US-Wirtschaftskalender am Montagnachmittag ist nur dünn bestückt. Die einzige wichtige Veröffentlichung sind die schwebenden Hausverkäufe im März um 16:00 Uhr MESZ. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg um 1,0 Prozent im Monatsvergleich. Im Februar war ein Rückgang um 0,8 Prozent gemeldet worden.
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