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11:01 Uhr, 05.08.2013

FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Wochenauftakt

Der US-Dollar weitet zu Wochenbeginn auf breiterer Basis seine am Freitag nach schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten gemachten Verluste aus. EUR/USD notierte bei 1,3300 in der Spitze, während GBP/USD bislang bei 1,5366 im Hoch notierte.

Unterstützung bekamen Euro und Pfund dabei von positiven Datenveröffentlichungen. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone (gesamt) stieg im Juli laut zweiter Veröffentlichung auf 50,5 Punkte (zuvor gemeldet 50,4 Zähler), nach 48,7 Punkten im Juni. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor erreichte bei 49,8 Zählern den höchsten Wert seit Januar 2012 (zunächst gemeldet 49,6 Punkte), nach 48,3 Zählern im Juni. Der britische Dienstleistungsindex kletterte im Juli auf 60,2 Punkte. Erwartet worden war im Konsens lediglich ein Plus auf 57,3 Zähler, nach 56,9 Punkten im Juni.

AUD/USD ist auf ein knappes Dreijahrestief bei 0,8846 gefallen. Grund für die jüngsten Verluste sind die über Nacht gemeldeten schwachen australischen Einzelhandelsumsätze. Diese waren im Juni im Monatsvergleich unverändert. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Plus von 0,2 Prozent im Vormonat. In den Fokus für den Handel mit dem Austral-Dollar rückt nun der in der Nacht zum Dienstag anstehende Zinsentscheid der australischen Notenbank. Erwartet wird im Konsens, dass die Reserve Bank of Australia (RBA) angesichts der schwachen wirtschaftlichen Bedingungen und dem nach wie vor geringen Inflationsdruck ihren Leitzins von 2,75 Prozent auf 2,50 Prozent senken wird.

NZD/USD fiel auf ein Dreiwochentief bei 0,7737, nachdem der der weltgrößte Exporteur von Milchprodukten, der neuseeländische Milchkonzern Fonterra,bakterienverseuchte Molke zurückgerufen hatte, die eine lebensgefährliche Botulismus-Vergiftung auslösen kann.

Aus den USA wird am Nachmittag um 16:00 Uhr MESZ der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsindex im Juli gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg von 52,2 auf 53,0 Punkte.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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