FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit leichten Gewinnen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der US-Dollar macht im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen einen Teil des gestrigen Kursrücksetzers wieder wett. EUR/USD hatte nach dem gestrigen starken deutschen ifo-Index bis zuhöchst 1,2445 zugelegt und fällt heute bis bislang 1,2414 im Tief zurück. Der Anstieg des deutschen Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal ist in der zweiten Veröffentlichung mit plus 0,1 Prozent im Quartalsvergleich bestätigt worden, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im zweiten Quartal.
GBP/USD fällt ebenfalls zurück und notierte bislang bei 1,5646 im Tief. Die Zahl der Hypothekengenehmigungen in Großbritannien ist laut British Bankers Association (BBA) im Oktober überraschend deutlich auf 37.076 zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 38.500 gerechnet, nach 39.300 im September.
USD/JPY konsolidiert weiterhin die Gewinne, die dem Währungspaar am 20. November ein frisches Siebenjahreshoch bei 118,98 beschert haben. Das über Nacht veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Bank of Japan (BoJ) hat gezeigt, dass die zusätzlichen geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen im Rat mit fünf zu vier Stimmen beschlossen wurden. Wie aus den „Minutes“ hervorgeht, gab es eine Debatte im Rat um eine weitere Lockerung. Einige Mitglieder waren der Auffassung, dass die Kosten den Nutzen übersteigen würden. Ihrer Ansicht nach sind Zweifel angebracht, ob die ausgeweiteten Lockerungsmaßnahmen die Inflationswartungen überhaupt erhöhen würden. Gegen 11.25 Uhr MEZ notiert USD/JPY bei 118,15.
Der Neuseeland-Dollar fällt am Dienstag gegenüber dem US-Dollar zurück und NZD/USD notierte bislang bei 0,7779 im Tief. Die über Nacht gemeldeten Inflationserwartungen für Neuseeland auf Sicht der nächsten zwei Jahre sind im dritten Quartal auf 2,06 Prozent im Jahresvergleich gesunken, nachdem sie im zweiten Quartal noch bei 2,23 Prozent gelegen hatten.
USD/SEK konsolidiert aktuell im 7,45er-Bereich die jüngsten Gewinne, die das Währungspaar am 21. November 2014 bei 7,4821 ein Viereinhalbjahreshoch erreichen ließen. Die schwedischen Erzeugerpreise sind im November um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 0,3 Prozent im Vormonat. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Zuwachs um 2,1 Prozent, nach plus 1,7 Prozent im Oktober.
Der US-Wirtschaftskalender am Nachmittag ist gut bestückt. Den Auftakt macht um 14:30 Uhr MEZ die zweite Veröffentlichung des Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal. In der ersten Lesung war ein annualisierter Anstieg um 3,3 Prozent im Quartalsvergleich gemeldet worden, nach plus 4,2 Prozent im zweiten Quartal. Um 15:00 Uhr MEZ folgen der CaseShiller-Hauspreisindex für September (erwartet plus 4,7 Prozent im Monatsvergleich nach zuletzt plus 5,6 Prozent) sowie der FHFA-Hauspreisindex für September (Konsens plus 0,5 Prozent im Monatsvergleich wie zuletzt). Um 16:00 Uhr MEZ werden das US-Verbrauchervertrauen des Conference Boards für November (erwartet 95,9 Punkte nach 94,5 Zählern) und der Richmond Manufacturing Index für November bekannt gegeben (Konsens 17,0 nach 20,0 Punkten).
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.