Fundamentale Nachricht
12:48 Uhr, 10.10.2016

FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit festerem Wochenauftakt

Der US-Dollar macht zu Wochenbeginn einen Teil der Freitagsverluste infolge des enttäuschenden US-Arbeitsmarktberichts wieder wett.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1166 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,2413 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis fester in die neue Handelswoche gestartet, womit der Greenback einen Teil seiner Freitagsverluste infolge des schwachen US-Arbeitsmarktberichts wieder wettmacht.

EUR/USD fällt vom Freitagsschlusskurs bei 1,1198 bislang bis 1,1164 zurück. Die deutschen Exporte sind im August wieder kräftig gestiegen, nachdem es im Juli zu einem deutlichen Rücksetzer gekommen war. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, stiegen die Exporte kalender- und saisonbereinigt um 5,4 Prozent im Monatsvergleich - der höchste Zuwachs seit Mai 2010. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Ausfuhren um 9,8 Prozent zu.

Der Sentix-Konjunkturindex für die Eurozone ist im Oktober überraschend deutlich auf 8,5 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 6,0 Zähler gerechnet, nach 5,6 Punkten im September.

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GBP/USD gibt nach dem plötzlichen Kurseinbruch vom Freitag womöglich infolge eines Tippfehlers erneut nach. Im Tief erreichte „Cable“ am Freitag 1,1915 – der tiefste Stand seit 1985. Das heutige Tief liegt bislang bei 1,2363. USD/JPY legt bislang bis 103,32 zu.

USD/CHF notierte bislang bei 0,9807 im Hoch. Die schweizerische Arbeitslosenquote verharrte im September unbereinigt wie von Analysten im Konsens erwartet bei 3,2 Prozent. Der saisonbereinigte Wert liegt bei 3,3 Prozent.

USD/NOK setzt zu Wochenbeginn seine Erholung von dem am 3. Oktober bei 7,9434 erreichten knappen Dreimonatstief fort und notierte bislang bei 8,1333 im Hoch. Nach dem Rückgang im August um 0,5 Prozent im Monatsvergleich sind die norwegischen Verbraucherpreise im September wieder um 0,8 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,7 Prozent gerechnet.

US-Wirtschaftsdaten stehen zu Wochenbeginn angesichts des US-Feiertags nicht an. Auch in Japan und Kanada ist heute ein Feiertag.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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