FX-Mittagsbericht: US-Dollar macht Verluste wett
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar hat im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zunächst an seine Verluste der vergangenen Handelstage angeknüpft, konnte die Verluste aber im weiteren Handelsverlauf wieder wettmachen, so dass unter dem Strich auf Tagessicht aktuell ein kleines Plus steht.
Nach den Kursturbulenzen zum Wochenauftakt infolge der jüngsten Zuspitzung der Coronavirus-Krise hat sich die Lage an den internationalen Finanzmärkten etwas entspannt, obwohl das Coronavirus weiter auf dem Vormarsch ist. Mehrere Länder im Nahen Osten meldeten heute ihre ersten Coronavirus-Fälle, während sich das Virus in Südkorea und Italien weiter ausbreitet.
US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte, er erwarte keine gravierenden Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs auf das Phase-Eins-Handelsabkommen zwischen den USA und China. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn in den kommenden Wochen weitere Daten veröffentlicht werden, hieß es.
EUR/USD kann nicht an seine Vortagsgewinne anknüpfen und fällt von seinem zu Wochenbeginn bei 1,0872 erreichten Elftageshoch bis bislang 1,0831 zurück. Die Coronavirus-Epidemie trifft die deutsche Wirtschaft in einer Phase des Nullwachstums. Im vierten Quartal 2019 stagnierte das Bruttoinlandsprodukt in der größten Volkswirtschaft Europas gegenüber dem Vorquartal aufgrund sinkender Exporte, nach einem Wachstum von 0,1 Prozent im dritten Quartal. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China und die Abkühlung der Weltkonjunktur belasteten die exportorientierte deutsche Industrie. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD legt zu und notierte bislang bei 1,2995 im Hoch. Der britische CBI-Index zu den Einzelhandelsumsätzen ist im Februar auf einen Punkt gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs auf vier Zähler gerechnet, nach null Punkten im Januar.
USD/JPY weitet seine Verluste nach Erreichen eines Zehnmonatshochs am 20. Februar 2020 bei 112,23 aus. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 110,32 gehandelt. Die japanischen Dienstleistungspreise (SPPI) sind im Januar um 2,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Zuwachs um 2,1 Prozent gerechnet wie zuletzt. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA stehen am Dienstagnachmittag zahlreiche Wirtschaftsdaten an. Highlight ist das Verbrauchervertrauen des Conference Boards im Februar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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