Fundamentale Nachricht
13:08 Uhr, 02.10.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar macht Boden wieder gut

EUR/USD gibt zur Wochenmitte einen Teil seiner gestrigen Gewinne wieder ab und notierte bislang bei 1,0903 im Tief. Damit näher sich das Währungspaar wieder seinem gestern bei 1,0878 erreichten frischen Zweijahrestief an.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09195 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,22511 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar macht zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) tags zuvor verlorenes Terrain wieder gut. Am Dienstag war der Greenback nach einem schwachen ISM-Einkaufsmanagerindex unter die Räder gekommen und von einem Zweijahreshoch zurückgefallen.

Der Index für das verarbeitende Gewerbe fiel im September im Umfeld des Handelskonflikts zwischen den USA und China überraschend auf 47,8 Punkte – der geringste Wert seit mehr als einem Jahrzehnt und deutlich im kontraktiven Bereich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 50,4 Zähler gerechnet, nach 49,1 Punkten im August. Den nächsten wichtigen Hinweis auf die Verfassung der US-Wirtschaft gibt der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für September.

EUR/USD gibt einen Teil seiner gestrigen Gewinne wieder ab und notierte bislang bei 1,0903 im Tief. Damit näher sich das Währungspaar wieder seinem gestern bei 1,0878 erreichten frischen Zweijahrestief an.

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GBP/USD fällt angesichts der Brexit-Unwägbarkeiten bislang bis 1,2226 im Tief zurück. Der britische Premierminister Boris Johnson will heute in Brüssel einen Alternativvorschlag zur Backstop-Regelung vorlegen. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor ist im September überraschend auf 43,0 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens mit einem gegenüber dem Vormonat unveränderten Wert von 45,0 Zählern gerechnet. Die BRC-Einzelhandelspreise sanken im September um 0,6 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Rückgang um 0,54 Prozent im August.

USD/JPY notierte bislang bei 107,54 im Tief. Das japanische Verbrauchervertrauen hat sich im September überraschend eingetrübt. Der entsprechende Index fiel von zuvor 37,1 Punkten auf aktuell 35,6 Zähler. Analysten hatten im Konsens hingegen einen Anstieg auf 38,2 Punkte erwartet. Die japanische Geldbasis stieg im September um 3,0 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war hier mit einem Zuwachs um 3,1 Prozent, nach zuvor plus 2,8 Prozent.

USD/CHF ist mit bislang 1,0001 im Hoch seinem gestrigen Fünfmonatshoch bei 1,0017 bereits wieder ziemlich nahe gekommen. Die schweizerischen Verbraucherpreise sind im September um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,12 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im August.

Datenhighlight im US-Handel am Mittwochnachmittag ist der ADP-Report mit der Zahl der Beschäftigten (Privatsektor/ex Agrar) im September. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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