FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt weiter zu
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Freitagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine gestrigen Gewinne nach Erreichen einen knappen Siebenwochentiefs aus. Der US-Dollar profitiert dabei von den weiter anziehenden Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen, die jüngst den höchsten Stand seit Anfang Februar 2020 erreicht haben.
Die Renditen von US-Staatsanleihen sind zuletzt in den Fokus gerückt, nachdem der Markt begonnen hat, unabhängig von anders lautenden Beteuerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell, eine vorzeitige Abkehr von der ultralockeren Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed) einzupreisen. Grund für diese Erwartung sind die mit fortschreitenden Impfungen zunehmenden Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung nach dem coronabedingten Einbruch und wachsende Inflationssorgen.
Während EUR/USD von seinem gestrigen knappen Siebenwochenhoch bei 1,2243 bislang bis 1,2115 im Tief abstürzte, fiel GBP/USD von seinem bereits am Mittwoch markierten höchsten Stand seit April 2018 bei 1,4241 bislang bis 1,3900 zurück.
USD/JPY hat bei 106,52 ein frisches Fünfeinhalbmonatshoch erreicht. Die Verbraucherpreise im Großraum Tokio sind im Februar in der Kernrate um 0,3 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet wie zuletzt. Die Einzelhandelsumsätze gingen im Januar auf Jahressicht um 2,4 Prozent zurück. Erwartet worden war hier ein Rückgang um 2,6 Prozent, nach minus 0,2 Prozent. Die Industrieproduktion in Japan stieg im Januar vorläufigen Daten zufolge um 4,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (Konsens plus 3,9 Prozent, nach minus 1,0 Prozent). Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
USD/CHF fällt nach Erreichen eines Dreimonatshochs am Mittwoch bei 0,9095 weiter bis bislang 0,9024 im Tief zurück. Das schweizerische KoF-Kunjunkturbarometer ist im Februar überraschend deutlich auf 102,7 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 97,2 Zähler gerechnet, nach 96,5 Punkten im Januar. Das schweizerische Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im vierten Quartal 2020 um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Erwartet worden war hier ein Zuwachs um 0,2 Prozent, nach plus 7,2 Prozent im dritten Quartal 2020. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CHF-News.
Aus den USA werden am Freitagnachmittag zahlreiche Wirtschaftsdaten gemeldet, darunter die Konsumausgaben im Januar sowie der Chicagoer Einkaufsmanagerindex und das Konsumklima der Uni Michigan im Februar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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