FX-Mittagsbericht: US-Dollar kurzfristig top, langfristig flop

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar konsolidiert zum Wochenschluss auf breiter Basis die dieswöchigen Gewinne, die der Greenback dank starker US-Wirtschaftsdaten und der Aussicht auf weiter steigende US-Leitzinsen gemacht hatte. Während der US-Dollar auf Wochensicht mit einem Gewinn von fast einem Prozent die stärkste Performance seit sieben Wochen hingelegt hat, ergibt sich im heute zu Ende gehenden Quartal mit einem Minus von 1,7 Prozent ein anderes Bild: das aktuelle Quartal war das schlechteste seit einem Jahr.

EUR/USD hat zum Wochenschluss bei 1,0668 ein frisches Zweiwochentief erreicht, nachdem die europäische Statistikbehörde Eurostat gemeldet hat, dass die Inflationsrate im Euroraum stärker gefallen ist als erwartet. So stiegen die Verbraucherpreise im März um nur noch 1,5 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung von 1,8 Prozent gerechnet. Im Februar hatte die Inflationsrate mit 2,0 Prozent erstmals seit Januar 2013 wieder eine zwei vor dem Komma gehabt. Bitte lesen Sie auch die heutige EUR/USD-News.

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GBP/USD fällt am Freitag zurück und notierte bislang bei 1,2430 im Tief. Das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im vierten Quartal laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen, nach plus 0,6 Prozent im dritten Quartal 2016. Die Unternehmensinvestitionen sanken im Berichtszeitraum sequenziell um 0,9 Prozent (Konsens minus 1,0 Prozent, nach plus 0,4 Prozent). Bitte beachten Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

USD/JPY weitet zum Wochenschluss seine gestrigen Gewinne aus und notierte bislang bei 112,20 im Hoch. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Während die Verbraucherpreise im Großraum Tokio im März mit einem Preisrückgang um 0,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum enttäuschten, überraschte die Industrieproduktion im Februar mit einem Anstieg um 2,0 Prozent im Monatsvergleich positiv. Die Arbeitslosenquote sank im Februar überraschend auf 2,8 Prozent. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/JPY-News.

Aus den USA werden am Nachmittag zahlreiche wichtige US-Wirtschaftsdaten gemeldet, darunter die persönlichen Ausgaben im Februar und das Konsumklima der Uni Michigan im März. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.