FX-Mittagsbericht: US-Dollar klettert auf Vierwochenhoch
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Donnerstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seinen Anstieg der vergangenen Handelstage auf ein Vierwochenhoch fort.
Während die Wirtschaft in der Eurozone an Schwung verloren hat, präsentiert sich die US-Konjunktur weiterhin sehr robust. Die ist auch die Einschätzung von US-Notenbankchef Jerome Powell. Bei einer Rede in Washington verwies er auf die geringe Arbeitslosigkeit, während sich die Inflation nahe des Notenbankziels von zwei Prozent befinde. Künftige geldpolitische Entscheidungen der Federal Reserve Bank (Fed) werden sich Powell zufolge stärker an der konjunkturellen Entwicklung orientieren.
Zudem kommt dem US-Dollar die Aussicht auf einen Abbau der Handelsspannungen zwischen den USA und China zugute. Medienberichten zufolge planen die beiden Länder, ihre Handelsgespräche in der kommenden Woche fortzusetzen, Ziel der neuen Verhandlungsrunde sei es, amerikanisches geistiges Eigentum zu schützen und zu verhindern, dass am 2. März die US-Strafzölle für chinesische Importe angehoben werden. US-Delegierte sind der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und der Finanzminister Steven Mnuchin.
Bei EUR/USD setzt sich die rasante Talfahrt der vergangenen Handelstage am Donnerstag fort. Im Tief wurde das Währungspaar bislang auf einem Zweiwochentief bei 1,1323 gehandelt. Als Belastungsfaktor für den Euro entpuppten sich auch erneut schwache Konjunkturdaten aus Deutschland. So fiel die Erzeugung im produzierenden Gewerbe Deutschlands im Dezember überraschend um 0,4 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,8 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,9 Prozent im November. Bitte lesen Sie auch die heutige EUR/USD-News.
GBP/USD notierte bislang bei 1,2854 im Tief. Die Bank of England (BoE) hat soeben ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 0,75 Prozent belassen.
USD/JPY konsolidiert im europäischen Handel am Donnerstag weiterhin das am 4. Februar 2019 bei 110,16 erreichte 2019er-Hoch. Die über Nacht gemeldeten japanischen Frühindikatoren haben sich verschlechtert. Der Index fiel im Dezember wie von Analysten im Konsens erwartet von zuvor 99,1 Punkten auf 97,9 Zähler. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
NZD/USD fällt nach enttäuschenden Daten vom neuseeländischen Arbeitsmarkt deutlich zurück. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 0,6743 gehandelt – ein Zweiwochentief. Die Zahl der Erwerbstätigen in Neuseeland ist im vierten Quartal lediglich um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Die Arbeitslosenquote legte stärker als erwartet von 4,0 auf 4,3 Prozent zu. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere NZD/USD-News.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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