FX-Mittagsbericht: US-Dollar kann Gewinne nicht halten

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar kann seine im Anschluss an die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die Verhandlungen mit den Demokraten über ein neues Hilfspaket bis zu den US-Wahlen auf Eis zu legen, gemachten Gewinne im weiteren Verlauf des europäischen Handels am Mittwoch nicht halten und fällt auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder in Richtung Zweiwochentief zurück.

Die einseitige Absage Trumps weiterer zügiger Hilfen für die US-Wirtschaft in der Corona-Krise birgt die Gefahr, dass die Erholung der US-Wirtschaft ins Stocken gerät. Der Präsident der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell hatte gestern erneut weitere fiskalpolitische Maßnahmen gefordert und davor gewarnt, dass die US-Wirtschaft ohne weitere Hilfen zurück in eine Rezession rutschen könnte.

EUR/USD macht einen Teil seiner gestrigen Verluste wieder wett und wurde bislang bei 1,1767 im Hoch gehandelt. Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im August überraschend um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 1,5 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 1,2 Prozent im Juli. Bitte lesen Sie auch die umfassendere EUR/USD-News.

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GBP/USD notierte bislang zutiefst bei 1,2847. Der britische Halifax-Hauspreisindex ist im September um 1,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 1,5 Prozent, nach zuvor plus 1,6 Prozent.

USD/JPY legt kräftig zu und hat bei 106,11 ein frisches Dreiwochenhoch erreicht. Die japanischen Frühindikatoren haben im August mit einem Anstieg auf 88,8 Punkte enttäuscht. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs auf 89,2 Zähler gerechnet, nach 86,7 Punkten im Juli. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.

Aus den USA stehen im weiteren Handelsverlauf am Mittwoch zahlreiche Reden von Fed-Vertretern an. Highlight des Tages ist die die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten US-Notenbanktreffens. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.