Fundamentale Nachricht
12:14 Uhr, 07.07.2016

FX-Mittagsbericht: US-Dollar-Index leicht schwächer

Aus den USA steht am Donnerstagnachmittag mit dem ADP-Report um 14:15 Uhr MESZ der letzte Hinweis auf den morgigen US-Arbeitsmarktbericht für Juni an.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1085 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,2996 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag gemessen am US-Dollar-Index leicht nach. Laut dem am Mittwochabend veröffentlichten Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank am 14. und 15. Juni diskutierten die Fed-Mitglieder kontrovers über die Verfassung des Arbeitsmarktes, den Wachstumsausblick, die Risiken für die Wirtschaft und die Inflationsentwicklung. Angesichts der unsicheren Gemengelage waren die Notenbanker zu dem Schluss gekommen, zunächst weitere Daten abzuwarten, bevor die graduellen Zinsanhebungen fortgesetzt werden können.

Gegenüber den anderen Hauptwährungen tendiert der Greenback in unterschiedliche Richtungen. EUR/USD notierte bei 1,1055 im Tief, hat sich aber im weiteren Handelsverlauf wieder berappelt und notiert nun auf Tagessicht nahezu unverändert bei 1,1095. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe Deutschlands hatte am Morgen mit einem sequenziellen Rückgang um 1,3 Prozent im Mai enttäuscht. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im April.

GBP/USD erholte sich nach guten Daten aus der britischen Industrie vom gestrigen frischen 31-Jahrestief bei 1,2793 bislang bis 1,3005 im Hoch. So ist die Industrieproduktion in Großbritannien im Mai um lediglich 0,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Erwartet worden war im Schnitt ein stärkerer Rückgang um 1,0 Prozent, nach einem Anstieg um 2,0 Prozent im Vormonat.

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Der Yen ist weiterhin als „sicherer Hafen“ gefragt und USD/JPY notierte im Tief bei 100,59. Die über Nacht gemeldeten japanischen Frühindikatoren lagen im Mai unverändert bei 100,0 Punkten. Analysten hatten im Konsens mit einem kleinen Anstieg auf 100,1 Zähler gerechnet.

USD/CHF legt zu und notierte bislang bei 0,9783 im Hoch. Die schweizerischen Verbraucherpreise sind im Juni wie von Analysten im Konsens erwartet und wie im Mai auch um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Auf Jahressicht ergibt sich ein Rückgang um 0,4 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.

AUD/USD erholt sich im weiteren Handelsverlauf am Donnerstag von seinem Rücksetzer über Nacht bis 0,7466 im Tief und notierte bislang bei 0,7539 im Hoch. Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat aufgrund der Hängepartie im australischen Parlament nach den Wahlen am vergangenen Wochenende ihren Ausblick für das Kreditrating Australiens von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt. S&P bewertet die Kreditwürdigkeit Australiens mit einem AAA-Rating. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.

Aus den USA steht am Donnerstagnachmittag mit dem ADP-Report um 14:15 Uhr MESZ der letzte Hinweis auf den morgigen US-Arbeitsmarktbericht für Juni an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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