Fundamentale Nachricht
11:27 Uhr, 27.10.2015

FX-Mittagsbericht: US-Dollar hat wieder die Nase vorn

Nach der gestrigen Verschnaufpause knüpft der US-Dollar am Dienstag wieder an seine Gewinne der vergangenen Handelswoche an.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1049 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,5348 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – EUR/USD nimmt nach der Gegenbewegung zu Wochenbeginn im europäischen Handel am Montag seine Abwärtsbewegung aus der vergangenen Handelswoche wieder auf. Mit 1,1034 im Tief wurde das am 23. Oktober 2015 erreichte Tief bei 1,0993 jedoch noch nicht unterschritten. Von wichtigen Wirtschaftsdaten begleitet wurden die Verluste nicht. Das Wachstum der Geldmenge M3 in der Eurozone lag im September bei 4,9 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 5,0 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 4,9 Prozent. Die Kredite an den privaten Sektor stiegen im selben Zeitraum wie erwartet um 1,1 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 1,0 Prozent im Vormonat.

GBP/USD notierte bislang bei 1,5308 im Tief. Das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im dritten Quartal mit einem Anstieg um 0,5 Prozent im Quartalsvergleich nicht so stark gestiegen wie erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet, nach plus 0,7 Prozent im Vorquartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein BIP-Anstieg um 2,3 Prozent. Erwartet worden war hier ebenfalls ein stärkerer Zuwachs um 2,4 Prozent wie zuletzt. Der britische Dienstleistungsindex stieg im August um 0,9 Prozent. Erwartet wurde im Schnitt ein Anstieg um 1,0 Prozent, nach plus 0,8 Prozent im Vormonat.

USD/JPY notierte nach einem Anstieg der japanischen Dienstleistungspreise (CSPI) im September um 0,6 Prozent im Jahresvergleich (wie erwartet, nach plus 0,8 Prozent im August) bislang bei 120,29 im Tief, während USD/CHF bislang 0,9847 im Hoch erreichte. Der am Dienstagvormittag gemeldete schweizerische UBS-Konsumindikator hat sich im September mit einem Anstieg um 0,01 Punkte auf 1,65 Zähler nur unwesentlich verändert. Der Vormonatswert wurde dabei ebenfalls um 0,01 Punkte nach oben revidiert. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.

USD/SEK konsolidiert nach gemischten schwedischen Wirtschaftsdaten das zu Wochenbeginn bei 8,5277 erreichte Zweimonatshoch. Während das Geschäfts- und das Verbrauchervertrauen im Oktober von 108,3 auf 109,8 Punkte bzw. 98,7 auf 98,8 Zähler zulegen konnten, sanken die Erzeugerpreise im September auf Monatssicht um 0,3 Prozent, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im August. Die Handelsbilanz weist im September mit 3,3 Milliarden schwedischen Kronen einen Überschuss aus, nach einem Defizit vom 2,5 Milliarden Kronen im August. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/SEK-News.

Am Devisenmarkt rückt das heute beginnende zweitägige Notenbanktreffen der Federal Reserve Bank (Fed) in den Fokus. Der im Konsens unverändert erwartete Zinsentscheid steht am Mittwoch um 19:00 Uhr MEZ an. Der US-Wirtschaftskalender am Dienstagnachmittag ist zudem gut bestückt. Highlights sind die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im September um 13:30 Uhr MEZ und das Verbrauchervertrauen des Conference Board im Oktober um 15:00 Uhr MEZ. Die Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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