FX-Mittagsbericht: US-Dollar hat weiterhin Oberwasser
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Der US-Dollar notiert im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen überwiegend fester, was sich auch in einem Anstieg des USD-Index zeigt. Die Kriegsangst und mit ihr die Risikoaversion an den Märkten war zwischenzeitlich wieder gestiegen, nachdem Russland den Start zweier Raketen in Richtung östliches Mittelmeer registriert hatte. Die Flucht in „sichere Häfen“ hatte USD/JPY kurzfristig vom Tageshoch bei 99,70 bis 99,13 zurückfallen lassen, während EUR/USD seine Talfahrt der vergangenen Handelstage kontinuierlich fortsetzt und bei 1,3159 jüngst ein frisches Sechswochentief erreicht hat.
GBP/USD weitet seinen gestrigen Anstieg nach Veröffentlichung eines starken britischen Einkaufsmanagerindex für den Bausektor aus und notierte bislang bei 1,5603 in der Spitze. Der Index legte von 57,0 Punkten im Juli auf 59,1 Zähler im August zu. Erwartet worden war im Konsens ein Plus auf lediglich 58,4 Punkte.
AUD/USD ist auf den höchsten Stand seit dem 26. August 2013 bei 0,9048 gestiegen, nachdem die Reserve Bank of Australia (RBA) ihren Leitzins am Dienstagmorgen wie erwartet unverändert bei 2,50 Prozent belassen hat. In ihrem Begleitstatement strich die RBA den Satz, dass es Spielraum für weitere Zinssenkungen gibt. Stattdessen hieß es, man werde den Ausblick beobachten und den Zins anpassen falls dies notwendig werde. Zum Austral-Dollar hieß es, dieser sei weiterhin stark und eine Abwertung denkbar.
EUR/CHF ist von seinem am Dienstagmorgen erreichten einwöchigen Hoch bei 1,2342 bis zutiefst 1,2310 zurückgefallen. Das schweizerische Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal 2013 um 0,5 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis lediglich mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 0,6 Prozent im Vorquartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein BIP-Plus von 2,5 Prozent (Konsens plus 1,7 Prozent nach plus 1,2 Prozent).
Aus den USA wird um 15:00 Uhr MESZ der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August gemeldet. Erwartet wird ein endgültiger Wert von 53,9 Punkten, nach 53,7 Zählern. Um 16:00 Uhr MESZ folgt der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August (Konsens 54,2 nach 55,4 Punkten). Gleichzeitig stehen auch die Bauausgaben im August auf dem Programm. Analysten kalkulieren im Schnitt mit einem Anstieg um 0,3 Prozent, nach minus 0,6 Prozent.
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