Fundamentale Nachricht
11:51 Uhr, 10.08.2015

FX-Mittagsbericht: US-Dollar hat weiterhin die Nase vorn

Der Greenback macht im europäischen Handel am Montagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen weiteren Boden gut.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0943 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,5466 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Während EUR/USD nach den zwar robusten, aber dennoch schwächer als im Konsens erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten (im Tief bei 1,0941) einen Teil der Gewinne vom Freitag abgibt, fällt GBP/USD mit bislang 1,5455 im Tief erneut zurück.

Die größte Bewegung unter den Hauptwährungspaaren weist mit 124,71 in der Spitze USD/JPY auf. Dabei belastet den Yen auch der mit 559 Milliarden Yen geringer als erwartet ausgefallene Leistungsbilanzüberschuss im Juni (unbereinigt). Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Plus von 774 Milliarden Yen gerechnet. Bereinigt ergibt sich aktuell ein Überschuss von 1,3 Billionen Yen (Konsens 1,41 Billionen Yen). Ebenfalls negativ fielen die Stimmungsindizes aus: So trübte sich das Verbrauchervertrauen in Japan im Juli überraschend von 41,7 Punkten im Vormonat auf aktuell 40,3 Zähler ein. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg auf 42,2 Zähler. Das Economy Watchers Sentiment legte im Juli lediglich von 51,0 auf 51,6 Punkte zu (erwartet 53,1 Zähler).

USD/SEK knüpft am Montag nach enttäuschenden Daten aus der schwedischen Industrie an seine Vorwochengewinne an. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 8,7804. Wie die schwedische Statistikbehörde am Montagmorgen meldete, sank die Industrieproduktion im Juni um 1,0 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet. Lesen Sie hierzu bitte auch die aktuelle USD/SEK-News.

USD/NOK konsolidiert zu Wochenbeginn die Gewinne, die dem Währungspaar am Freitag ein knappes Fünfmonatshoch bei 8,3296 beschert haben. Die am Montagmorgen gemeldeten norwegischen Verbraucherpreise sind im Juli mit einem Anstieg um 1,8 Prozent im Jahresvergleich schwächer ausgefallen als erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,9 Prozent gerechnet. Bitte beachten Sie hierzu auch die ausführlichere Nachricht zu USD/NOK.

Der US-Wirtschaftskalender ist zu Wochenbeginn recht übersichtlich. Veröffentlicht wird um 16:00 Uhr MESZ lediglich der Labor Market Condition Index für Juli (Vormonat plus 0,8 Punkte). Zudem stehen Reden der beiden Mitglieder des Offenmarktausschusses der Federal Reserve Bank Stanley Fischer und Dennis Lockhart auf dem Programm.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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