FX-Mittagsbericht: US-Dollar hat weiterhin die Nase vorn
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des britischen Pfunds) zu. EUR/USD notierte nach Veröffentlichung eines deutlichen Rückgangs der deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen auf 10,2 Punkte im Januar bislang bei 1,0857 im Tief. Trotz des deutlichen Rückgangs von 16,1 Zählern im Dezember liegt der Wert noch oberhalb der Analystenschätzung von 8,2 Punkten.
Gegenüber dem als „sicherer Hafen“ fungierenden Yen legte der US-Dollar ebenfalls zu, nachdem die über Nacht veröffentlichten chinesischen Wachstumszahlen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sind. So ist die chinesische Wirtschaft im vierten Quartal wie von Analysten im Konsens erwartet um 6,8 Prozent im Jahresvergleich gewachsen. Dennoch ist dies das schwächste Wachstum seit dem ersten Quartal 2009. Im dritten Quartal 2015 war das chinesische Bruttoinlandsprodukt um 6,9 Prozent gestiegen. Im Gesamtjahr 2015 lag das Wirtschaftswachstum im Reich der Mitte bei 6,9 Prozent. Dies ist die geringste Steigerung seit einem Viertel-Jahrhundert, liegt aber im Rahmen des Wachstumsziels der chinesischen Regierung von rund sieben Prozent. Im Hoch notierte USD/JPY bislang bei 118,08.
USD/CHF setzt am Dienstag seinen jüngsten Anstieg fort und notierte bislang bei 1,0083 im Hoch. Unterstützung bekommt das Währungspaar dabei von überraschend schwachen Daten aus der Schweiz. Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im Dezember überraschend um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 0,4 Prozent. Auf Jahressicht ergibt sich im Berichtszeitraum weiterhin ein Rückgang um 5,5 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
GBP/USD erholt sich am Dienstag hingegen von seinem tags zuvor erreichten Sechseinhalbjahrestief bei 1,4233 und notierte bislang bei 1,4340 in der Spitze. Dabei profitiert das Pfund von der zuletzt stärker als erwartet ausgefallenen Inflation in Großbritannien. So sind die Verbraucherpreise im Dezember um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 0,2 Prozent – der höchste Wert seit Januar 2015. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
Aus den USA stehen am Dienstagnachmittag nur Daten aus der zweiten Reihe an. Die wichtigste Veröffentlichung ist der NAHB-Hausmarktindex für Januar um 16:00 Uhr MEZ. Die Einzelheiten sowie die weiteren Daten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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