FX-Mittagsbericht: US-Dollar hat die Nase vorn
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstag gemessen am US-Dollar-Index zu. EUR/USD erreichte jedoch im Umfeld steigender Aktienmärkte bislang 1,1340 im Hoch, während GBP/USD bislang zuhöchst bei 1,4524 gehandelt wurde.
Jüngste Wirtschaftsdaten aus Großbritannien sind gemischt ausgefallen. So enttäuschten die Verbraucherpreise im April mit einem Anstieg um lediglich 0,3 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent wie im Vormonat gerechnet. Die Erzeugerpreise erhöhten sich outputseitig im April um 0,4 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war im Konsens ein Anstieg um 0,2 Prozent, nach plus 0,3 Prozent. Die Einzelhandelspreise legten im April um 1,3 Prozent im Jahresvergleich zu (Konsens plus 1,5 Prozent, nach plus 1,6 Prozent). Der Hauspreisindex verteuerte sich auf Jahressicht um 9,0 Prozent (erwartet plus 7,9 Prozent, nach plus 7,6 Prozent).
Gegenüber dem Yen und dem Schweizer Franken legt der US-Dollar hingegen zu. USD/CHF erreichte bislang zuhöchst 0,9790 - ein Dreiwochenhoch. Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im April um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet. Im März war der kombinierte Erzeuger- und Importpreisindex unverändert. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Preisrückgang um 2,4 Prozent, nach minus 4,7 Prozent. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
USD/JPY wurde bislang zuhöchst bei 109,65 gehandelt. Die japanische Industrieproduktion ist im März stärker gewachsen als zunächst gemeldet. So legte der industrielle Output im März laut endgültiger Veröffentlichung um 0,2 Prozent im Jahresvergleich zu. Zunächst war ein Zuwachs um 0,1 Prozent gemeldet worden, nach einem Rückgang um 1,2 Prozent im Februar. Auf Monatssicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 3,8 Prozent (revidiert von plus 3,6 Prozent, nach minus 5,2 Prozent).
AUD/USD erreichte nach einem nicht so zinspessimistisch wie vielfach erwartet ausgefallenen Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Reserve Bank of Australia (RBA) bislang 0,7367 im Hoch.
NZD/USD legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Verbund mit den US-Dollar-Gewinnen auf breiter Basis zu und notierte bislang bei 0,6841 im Hoch. Die Inflationserwartungen in Neuseeland sind im zweiten Quartal gestiegen. Wie die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) in der Nacht zum Dienstag bekannt gab, legten die Inflationserwartungen auf Sicht von zwölf Monaten von 1,09 Prozent im ersten Quartal auf aktuell 1,22 Prozent zu. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere NZD/USD-News.
Der US-Wirtschaftskalender am Dienstagnachmittag ist prall gefüllt. Highlights sind die Verbraucherpreise und die Industrieproduktion im April. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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