FX-Mittagsbericht: US-Dollar gibt weiter nach
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine gestrige Talfahrt fort. Heute läuft die von der Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi gesetzte Frist für eine Einigung über ein neues Corona-Hilfspaket für die US-Wirtschaft noch vor den US-Präsidentschaftswahlen am 3. November 2020 ab. Sie und Finanzminister Steve Mnuchin hätten ihre diesbezüglichen Differenzen weiter reduziert, twitterte Pelosis Sprecher Drew Hammill am Montag.
Der stellvertretende Vorsitzende der US-Notenbank, Richard Clarida, hatte sich zu Wochenbeginn erneut für fiskalische Maßnahmen stark gemacht und die Notwendigkeit eines Konjunkturpaketes für die Erholung der US-Wirtschaft betont.
Diesseits des Atlantiks sagte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, dass die EZB angesichts der anhaltenden Covid-19-Pandemie eine akkommodierende Geldpolitik beibehalten werde. Nach Angaben der Johns Hopkins University liegt die Zahl der weltweiten registrierten Infektionen aktuell bei über 40 Millionen.
EUR/USD setzt seinen gestrigen Anstieg fort, hat mit 1,1793 im Hoch sein Montagshoch bei 1,1794 jedoch noch nicht überschritten. Die deutschen Erzeugerpreise sind im September um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen und haben damit deutlich stärker zugelegt, als im Konsens mit plus 0,1 Prozent erwartet. Im August war gegenüber dem Vormonat ein unveränderter Wert gemeldet worden.
Der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone ist im August saisonbereinigt auf 19,9 Milliarden Euro gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Zuwachs auf 17,2 Milliarden Euro gerechnet, nach 16,6 Milliarden Euro im Juli. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang bei 1,2980 im Hoch notierte, legte USD/JPY bislang bis 105,62 zu – der höchste Stand seit einer Woche.
USD/CHF weitet seine Verluste vom Wochenbeginn bis bislang 0,9080 im Tief aus – ein Vierwochentief. Der Überschuss in der schweizerischen Handelsbilanz ist im September auf 2,7 Milliarden Franken gesunken. Im August der Überschuss bei 3,3 Milliarden Franken gelegen. Während die Importe im Monatsvergleich um 1,9 Prozent auf 15,2 Milliarden Franken zulegten, gingen die Exporte im selben Zeitraum um 1,9 Prozent auf 17,9 Milliarden Franken zurück. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CHF-News.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag die Baubeginne und -genehmigungen im September gemeldet. Zudem stehen Reden von Vertretern der Federal Reserve Bank an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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