FX-Mittagsbericht: US-Dollar gibt anfängliche Gewinne wieder ab
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Der US-Dollar fällt gegenüber den anderen Hauptwährungen im europäischen Handel am Montagvormittag zurück, nachdem der Greenback angesichts des anhaltenden Ölpreisverfalls nach dem OPEC-Treffen vom vergangenen Donnerstag und der anfänglichen Verluste des Goldpreises infolge des schweizerischen „Neins“ beim Gold-Referendum vom Wochenende zunächst noch fester in die neue Handelswoche gestartet war.
EUR/USD erholte sich vom Tief bei 1,2417 bislang bis 1,2478 im Hoch. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im November laut endgültiger Veröffentlichung auf 50,1 Punkte gefallen. Erwartet worden war im Konsens ein Wert von 50,4 Zählern, nach zuvor 50,6 Punkten.
GBP/USD erholte sich nach einem Test des 2014er-Tiefs bei 1,5585 bislang bis 1,5724 im Hoch. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe Großbritanniens ist im überraschend auf 53,5 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 53,1 Zähler gerechnet, nach zuvor 53,3 Punkten.
USD/JPY fällt nach Erreichen eines frischen Siebenjahreshochs bei 119,14 bislang bis zutiefst 118,03 zurück. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im November laut endgültiger Veröffentlichung auf 52,0 Punkte gefallen. Erwartet worden war im Konsens ein Wert von 52,1 Zählern, nach zuvor 52,4 Punkten.
USD/CHF hat vom Hoch bei 0,9688 bis bislang zutiefst 0,9632 nachgegeben. Bei dem Referendum „Rettet unser Schweizer Gold" haben am Wochenende 77 Prozent der schweizerischen Bevölkerung mit „Nein" gestimmt. Die Schweizerische Nationalbank erklärte im Anschluss, dass man den Euro-Mindestkurs von 1,20 weiterhin konsequent durchsetzen werde und die Geldpolitik nun unverändert fortsetzen könne. Der schweizerische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist im November überraschend deutlich auf 52,1 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 52,9 Zähler gerechnet, nach 55,3 Punkten im Vormonat.
AUD/USD ist zu Wochenbeginn auf ein Vierjahrestief bei 0,8417 gefallen, wobei der „Aussie“ als Rohstoffwährung neben den anhaltenden Ölpreisverlusten auch unter der Nachricht leidet, dass die Schweizer am Wochenende bei dem Gold-Referendum mit „Nein“ gestimmt haben. Wäre das Ergebnis anders ausgegangen, hätte die Schweizerische Nationalbank in den kommenden fünf Jahren rund 1.500 Tonnen Gold kaufen müssen.
Aus den USA wird am Nachmittag um 16:00 Uhr MEZ der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im November gemeldet. Analysten rechnen im Schnitt mit einem Rückgang von 59,0 auf 57,9 Punkte. Zudem stehen um 18:15 Uhr MEZ und 19:00 Uhr MEZ Reden den beiden Fed-Mitglieder William Dudley und Stanley Fischer auf dem Programm.
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