FX-Mittagsbericht: US-Dollar gerät wieder ins Hintertreffen

EUR/USD erholte sich vom gestrigen Tief bei 1,1201 bis bislang 1,1310. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im August überraschend auf 104,2 Punkte verbessert. Analysten hatten im Konsens hingegen einen Rückgang 103,6 Punkte erwartet, nach 104,0 Punkten im Vormonat.

GBP/USD fällt trotz wie erwartet ausgefallener britischer Wachstumsdaten hingegen weiter zurück und notierte bislang bei 1,5361 im Tief. Das britische Bruttoinlandsprodukt stieg im zweiten Quartal wie erwartet und wie in der ersten Veröffentlichung bereits gemeldet um 0,7 Prozent, nach einem Zuwachs um 0,3 Prozent im ersten Quartal. Die Unternehmensinvestitionen erhöhten sich in den drei Monaten bis Ende Juni um 2,9 Prozent im Quartalsvergleich, nach plus 2,0 Prozent im Vorquartal (Konsens plus 2,0 Prozent).

USD/JPY fällt nach gemischten japanischen Daten bislang bis 120,61 zurück, während USD/CHF bislang bei 0,9586 im Tief notierte. Dabei profitiert der Franken auch von dem überraschenden Anstieg des schweizerischen Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent im zweiten Quartal. Analysten hatten im Konsens im Quartalsvergleich hingegen mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Minus um 0,2 Prozent im ersten Quartal 2015. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.

USD/NOK notierte zum Wochenschluss bislang bei 8,3129 im Hoch, nachdem am Mittwoch bei 8,4052 ein Fünfmonatshoch erreicht worden war. Die am Freitagvormittag gemeldeten norwegischen Einzelhandelsumsätze sind schwächer ausgefallen als zuletzt. Die Arbeitslosenquote lag im August wie erwartet und wie im Vormonat auch bei 3,1 Prozent. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere News zu USD/NOK.

Der US-Wirtschaftskalender am Nachmittag ist gut bestückt. Highlights sind die Konsumausgaben um 14:30 Uhr MESZ und der Michigan Sentiment Index um 16:00 Uhr MESZ.