FX-Mittagsbericht: US-Dollar gerät ins Hintertreffen
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen nach, wobei sich die Schwäche am stärksten bei USD/JPY zeigt. Das Währungspaar notierte im Verbund mit Verlusten im japanischen Aktienindex Nikkei bislang bei 96,94 im Tief, nachdem der japanische Gesamtwirtschaftsindex für Juni mit einem Rückgang um 0,6 Prozent im Monatsvergleich besser ausgefallen ist als erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem Minus von 0,7 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,2 Prozent im Mai.
EUR/USD legt zu und notierte im Hoch bislang bei 1,3386. Die deutschen Erzeugerpreise sind im Juli auf Monatssicht um 0,1 Prozent gesunken. Erwartet worden war im Konsens ein Plus von 0,2 Prozent, nach einem unveränderten Wert im Juni. Auf Jahressicht ergibt sich ein Anstieg um 0,5 Prozent, nach plus 0,6 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 0,6 Prozent oder 242.000 Personen auf rund 41,8 Millionen gestiegen.
AUD/USD gibt am Dienstag nach Veröffentlichung des zinspessimistischen Sitzungsprotokolls des letzten Notenbanktreffens der Reserve Bank of Australia (RBA) nach und notierte bislang im Tief bei 0,9024. Das Protokoll enthüllte, dass die RBA nach wie vor offen ist für weitere Zinssenkungen. Zudem zeigte sich, dass die Notenbanker den „Aussie“ weiterhin für relativ stark halten. Die Inflation würde auch dann noch im Bereich des Zielbandes liegen, wenn der Austral-Dollar schwächer wäre, hieß es weiter.
EUR/NOK hat nach Veröffentlichung massiv enttäuschender norwegischer Bruttoinlandsprodukt-Daten (BIP) einen Satz nach oben gemacht. Das Währungspaar kletterte aus dem Bereich der 7,88er-Marke bis bislang 8,0008 in der Spitze. Im zweiten Quartal lag das BIP-Wachstum insgesamt bei 0,8 Prozent im Quartalsvergleich. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Plus von 1,0 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im ersten Quartal. Auf dem norwegischen Festland legte das BIP um 0,2 Prozent zu (Konsens plus 0,7 Prozent, nach plus 0,6 Prozent).
US-Wirtschaftsdaten aus der ersten Reihe stehen am Dienstagnachmittag nicht an. Zur Veröffentlichung kommen um 13:45 MESZ die ICSC-Einzelhandelskettenumsätze für die Woche bis zum 13. August. Um 14:30 Uhr MESZ wird der Chicago Fed National Activity Index für Juli gemeldet und um 15:00 Uhr MESZ folgen die Redbook-Einzelhandelsumsätze für die Woche bis zum 13. August.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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