FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zurück. Aufmerksamkeit gilt am Markt weiterhin den Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China.
In einem 53-seitigen Bericht vom Dienstag warf das Büro des US-Handelsvertreters Robert Lighthizer China erneut staatlich unterstützten Diebstahls geistigen Eigentums sowie von Technologie vor. „China hat seine Praktiken in Bezug auf Technologietransfer, geistiges Eigentum und Innovation nicht geändert und scheint in den letzten Monaten sogar noch weitere unangemessene Maßnahmen ergriffen zu haben", so der Bericht. In den Fokus der Anleger rückt diesbezüglich nun der G20-Gipfel in Argentinien, wo US-Präsident Donald Trump voraussichtlich mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping zusammentreffen wird.
EUR/USD notierte bislang bei 1,1419 im Hoch. Unterstützung bekommt der Euro dabei von der Entspannung am italienischen Anleihemarkt. Einem Medienbericht zufolge ist Italiens Vizepremier und Lega-Chef Matteo Salvini bereit, im Haushaltsstreit mit der Europäischen Kommission einzulenken. Kompromissbereit sei er beim geplanten Bürgereinkommen und bei der Rücknahme früherer Rentenreformen, heißt es. Beides sind vor allem Anliegen des Lega-Koalitionspartners Fünf Sterne.
GBP/USD wurde bislang zuhöchst bei 1,2820 gehandelt. Der öffentliche Finanzierungsbedarf in Großbritannien lag im Oktober bei 7,96 Milliarden Pfund. Analysten hatten im Konsens mit einem Haushaltsloch in Höhe von 5,60 Milliarden Pfund gerechnet, nach 3,26 Milliarden Pfund im September.
USD/JPY legte bislang bis 113,15 im Hoch zu. Der japanische Gesamtwirtschaftsindex ist im September um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Erwartet worden war im Schnitt ein Rückgang um 0,8 Prozent, nach plus 0,4 Prozent im August.
AUD/USD erreichte bislang zuhöchst 0,7253. Die australischen Frühindikatoren sind im September um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Im August war der vom Melbourne Institute (MI) ermittelte Index auf Monatssicht unverändert.
Aus den USA stehen am Mittwochnachmittag zahlreiche Wirtschaftsdaten an, darunter der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, die Frühindikatoren und die Bestandsimmobilienverkäufe im Oktober sowie das Konsumklima der Uni Michigan im November. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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