FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Zweimonatshoch zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zu Wochenbeginn auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem Zweimonatshoch vom Freitag zurück. Hauptsächlich verantwortlich dafür sind die Verluste des Greenback gegenüber dem britischen Pfund.
Für Unsicherheit am Markt sorgen weiterhin die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un erklärte, seine Kernwaffen seien ein mächtiges Mittel zur „Abschreckung", das Nordkorea seine Souveränität garantiere, während US-Präsident Donald Trump sagte, dass im Umgang mit Nordkorea „nur eine Sache funktioniere". Obwohl er sich unklar ausdrückte, scheint er zum wiederholten Mal anzudeuten, dass ihm ein Militärschlag vorschwebt. Auch die politische Situation in Spanien sorgt weiter für Verunsicherung. Trotz großer Gegendemonstrationen vom Wochenende setzt die katalonische Regionalregierung weiterhin auf Unabhängigkeit von Madrid.
EUR/USD hat sich von seinem am Freitag bei 1,1669 erreichten Siebenwochentief wieder erholt und notierte bislang bei 1,1748 im Hoch. Unterstützung bekommt der Euro dabei von den zu Wochenbeginn gemeldeten Daten aus Deutschland und der Eurozone. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im August um 2,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen und der sentix-Konjunkturindex legte im Oktober überraschend deutlich auf 29,7 Punkte zu. Bitte lesen Sie hierzu auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD erholte sich zu Beginn der neuen Woche, die weitere Brexit-Verhandlungen bringen wird, von seinem freitäglichen Vierwochentief bei 1,3026 bislang bis 1,3184 in der Spitze. Die politische Verunsicherung hatte zuletzt zugenommen, da sich Premierministerin Theresa May vermehrt Rücktrittsforderungen aus der eigenen Partei gegenüber sieht. USD/JPY legte bis 112,73 im Hoch zu.
Die türkische Lira befindet sich weiterhin im Sinkflug. USD/TRY hat zu Wochenbeginn bei 3,8102 den höchsten Stand seit Ende Januar 2017 erreicht. Dabei leidet die türkische Lira unter den politischen Spannungen zwischen den USA und der Türkei, nachdem sich der Konflikt nach der Festnahme eines US-Botschaftsangestellten mit dem Stopp der gegenseitigen Visavergabe in den vergangenen Tagen verstärkt hat, und dem Einmarsch der türkischen Armee in Syrien. Bitte beachten Sie auch die umfassendere USD/TRY-News.
EUR/CZK erholt sich zu Wochenbeginn nach gemischten tschechischen Wirtschaftsdaten von seinem am Freitag bei 25,7560 erreichten knappen Vierjahrestief. Im Hoch wurde das Cross bislang bei 25,8950 gehandelt. Die Industrieproduktion in Tschechien ist im August um 5,8 Prozent gestiegen, während die Inflation im September wie von Analysten im Konsens erwartet bei 2,7 Prozent lag, nach zuvor plus 2,5 Prozent. Bitte lesen Sie auch detailliertere EUR/CZK-News.
US-Wirtschaftsdaten stehen zu Wochenbeginn aufgrund des US-Feiertages (Columbus Day) nicht an. Während Aktien gehandelt werden, fällt der Anleihe-Handel heute aus. Weitere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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