Fundamentale Nachricht
13:57 Uhr, 09.10.2017

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Zweimonatshoch zurück

EUR/USD erholt sich zu Wochenbeginn von seinem am Freitag erreichten Siebenwochentief bei 1,1669 bislang bis 1,1748, während GBP/USD vom Vierwochentief bei 1,3026 bislang bis 1,3184 in der Spitze zulegte.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17460 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,31750 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zu Wochenbeginn auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem Zweimonatshoch vom Freitag zurück. Hauptsächlich verantwortlich dafür sind die Verluste des Greenback gegenüber dem britischen Pfund.

Für Unsicherheit am Markt sorgen weiterhin die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un erklärte, seine Kernwaffen seien ein mächtiges Mittel zur „Abschreckung", das Nordkorea seine Souveränität garantiere, während US-Präsident Donald Trump sagte, dass im Umgang mit Nordkorea „nur eine Sache funktioniere". Obwohl er sich unklar ausdrückte, scheint er zum wiederholten Mal anzudeuten, dass ihm ein Militärschlag vorschwebt. Auch die politische Situation in Spanien sorgt weiter für Verunsicherung. Trotz großer Gegendemonstrationen vom Wochenende setzt die katalonische Regionalregierung weiterhin auf Unabhängigkeit von Madrid.

EUR/USD hat sich von seinem am Freitag bei 1,1669 erreichten Siebenwochentief wieder erholt und notierte bislang bei 1,1748 im Hoch. Unterstützung bekommt der Euro dabei von den zu Wochenbeginn gemeldeten Daten aus Deutschland und der Eurozone. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im August um 2,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen und der sentix-Konjunkturindex legte im Oktober überraschend deutlich auf 29,7 Punkte zu. Bitte lesen Sie hierzu auch die ausführlichere EUR/USD-News.

EUR/USD
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    FOREX

GBP/USD erholte sich zu Beginn der neuen Woche, die weitere Brexit-Verhandlungen bringen wird, von seinem freitäglichen Vierwochentief bei 1,3026 bislang bis 1,3184 in der Spitze. Die politische Verunsicherung hatte zuletzt zugenommen, da sich Premierministerin Theresa May vermehrt Rücktrittsforderungen aus der eigenen Partei gegenüber sieht. USD/JPY legte bis 112,73 im Hoch zu.

Die türkische Lira befindet sich weiterhin im Sinkflug. USD/TRY hat zu Wochenbeginn bei 3,8102 den höchsten Stand seit Ende Januar 2017 erreicht. Dabei leidet die türkische Lira unter den politischen Spannungen zwischen den USA und der Türkei, nachdem sich der Konflikt nach der Festnahme eines US-Botschaftsangestellten mit dem Stopp der gegenseitigen Visavergabe in den vergangenen Tagen verstärkt hat, und dem Einmarsch der türkischen Armee in Syrien. Bitte beachten Sie auch die umfassendere USD/TRY-News.

EUR/CZK erholt sich zu Wochenbeginn nach gemischten tschechischen Wirtschaftsdaten von seinem am Freitag bei 25,7560 erreichten knappen Vierjahrestief. Im Hoch wurde das Cross bislang bei 25,8950 gehandelt. Die Industrieproduktion in Tschechien ist im August um 5,8 Prozent gestiegen, während die Inflation im September wie von Analysten im Konsens erwartet bei 2,7 Prozent lag, nach zuvor plus 2,5 Prozent. Bitte lesen Sie auch detailliertere EUR/CZK-News.

US-Wirtschaftsdaten stehen zu Wochenbeginn aufgrund des US-Feiertages (Columbus Day) nicht an. Während Aktien gehandelt werden, fällt der Anleihe-Handel heute aus. Weitere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten