Fundamentale Nachricht
11:21 Uhr, 19.01.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Vierwochenhoch zurück

Investoren warten auf die Ausführungen der künftigen US-Finanzministerin Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Erwartet wird, dass die Biden-Regierung keine Politik eines schwachen US-Dollars mehr verfolgen will.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,21263 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,36211 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (Gemessen am US-Dollar-Index) von seinem zu Wochenbeginn erreichten Vierwochenhoch zurück.

Investoren warten auf die Ausführungen der künftigen US-Finanzministerin Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des US-Senats im weiteren Tagesverlauf. Erwartet wird, dass Yellen ankündigen wird, zur Wechselkurspolitik vor der Trump-Regierung zurückzukehren, und die Wechselkurse wieder allein dem Markt überlassen werden sollen. Yellen dürfte deutlich machen, dass die USA keinen schwächeren US-Dollar anstreben, um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Trump hatte wiederholt verbal gegen einen starken US-Dollar interveniert.

Die Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Joe Biden findet am Mittwoch statt. Dieser hat bereits in der vergangenen Woche seine Pläne für ein neues 1,9 Billionen US-Dollar schweres Corona-Hilfsprogramm vorgestellt.

EUR/USD erholt sich von seinem zum Wochenauftakt bei 1,2053 erreichten Zweieinhalbwochentief und notierte bislang bei 1,2130 im Hoch. Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Januar überraschend deutlich auf 61,8 Punkte gestiegen – der höchste Wert seit September 2020. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 55,1 Zähler gerechnet, nach 55,0 Punkten im Dezember. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD legt von seinem am Montag erreichten Tief bei 1,3518 bis bislang 1,3627 im Hoch zu, während USD/JPY bislang bis zuhöchst 104,09 steigt.

USD/CHF weitet seine Verluste nach Erreichen eines Zweieinhalbwochenhochs zu Wochenbeginn bei 0,8925 aus. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 0,8873. Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im Dezember um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen – der stärkste Zuwachs seit März 2020. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Preisrückgang um 0,1 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich im Berichtszeitraum ein Rückgang um 2,3 Prozent, nach minus 2,7 Prozent im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CHF-News.

Aus den USA werden am Dienstagnachmittag lediglich die wöchentlichen Redbook-Einzelhandelsumsätze gemeldet. Die Details sowie andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender. Die Anhörung der neuen US-Finanzministerin Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des US-Senats beginnt um 16:00 Uhr MEZ.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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