FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von 16-Monatshoch zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis von seinem zu Wochenbeginn markierten frischen 16-Monatshoch zurück. Der Greenback hat zuletzt von der starken US-Konjunktur und der damit verbundene Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen profitiert.
Hinzu kam die Euro-Schwäche infolge des Brexit-Chaos und des Streits um den italienischen Haushalt für 2019. Heute läuft die Frist ab, die die EU-Kommission Italien für die Nachbesserung des zu sehr auf neuen Schulden basierenden neuen Haushalts gesetzt hat. Die italienische Regierung hat jedoch bereits mehrfach klargestellt, dass man nicht von den Eckpfeilern des Haushaltsentwurfs abrücken wolle.
EUR/USD erholt sich von seinem zu Wochenbeginn bei 1,1214 erreichten 2018er-Tief (der tiefste Stand seit Ende Juni 2017) bis bislang 1,1266 im Hoch. Die am Vormittag gemeldeten deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im November 2018 auf minus 24,1 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer Verbesserung auf minus 24,2 Zähler gerechnet, nach minus 24,7 Punkten im Vormonat. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Das britische Pfund kann am Dienstag trotz anhaltendem Brexit-Chaos und enttäuschenden britischen Arbeitsmarktdaten ein wenig Boden gutmachen. GBP/USD erholt sich dabei von seinem tags zuvor bei 1,2826 erreichten knappen Zweiwochentief. Nach wie vor besteht die Sorge, dass Großbritannien die Europäische Union (EU) ohne Abkommen verlassen könnte. Zudem sind die jüngsten britischen Arbeitsmarktdaten schwächer ausgefallen als erwartet. Die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher im Oktober um 20.200 gestiegen und hat damit deutlich stärker zugelegt als im Konsens mit 4.300 erwartet. Die Arbeitslosenquote legte im September im Dreimonatsschnitt überraschend auf 4,1 Prozent zu. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/CHF hat bei 1,0128 ein frisches Anderthalbjahreshoch erreicht. Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im Oktober um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im September Auf Jahressicht ergibt sich eine Teuerung um 2,3 Prozent. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/CHF-News.
Aus den USA stehen am Dienstagnachmittag nur Daten aus der zweiten Reihe zur Veröffentlichung an. Am Abend wird der US-Haushaltssaldo im Oktober gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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