Fundamentale Nachricht
12:16 Uhr, 10.01.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar-Erholung währte nur kurz

EUR/USD erholt sich zur Wochenmitte vom gestrigen frischen 2018er-Tief bei 1,1914 bis bislang 1,2000 im Hoch.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19970 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,35510 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Die Korrektur währte nur kurz und der US-Dollar fällt zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) erneut zurück. EUR/USD erholte sich vom gestrigen frischen 2018er-Tief bei 1,1914 bis bislang 1,2000 im Hoch.

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GBP/USD fällt hingegen nach schwachen britischen Handelsbilanzzahlen zurück und notierte bislang bei 1,3488 im Tief. Das Defizit in der britischen Handelsbilanz hat sich im November überraschend auf 2,804 Milliarden Pfund ausgeweitet. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem leichten Rückgang von 2,270 Milliarden Pfund auf 2,200 Milliarden Pfund gerechnet. Die britische Industrieproduktion und die Erzeugung im produzierenden Gewerbe überraschten im November mit einem Anstieg um jeweils 0,4 Prozent im Monatsvergleich positiv. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.

USD/JPY weitet seine gestrigen Verluste infolge der Ankündigung der Bank of Japan (BoJ), künftig weniger Staatsanleihen mit sehr langer Laufzeit zu kaufen, aus und hat bei 111,27 ein Sechswochentief erreicht. Damit macht die BoJ einen ersten Schritt in Richtung Straffung der Geldpolitik und schließt sich anderen großen Notenbanken wie der Federal Reserve Bank (Fed), Bank of England (BoE) und Bank of Canada (BoC) an.

USD/SEK gibt im europäischen Handel am Mittwochvormittag nach und notierte bislang bei 8,1598 im Tief. Die schwedische Industrieproduktion ist im November um 0,9 Prozent im Monats- und 6,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Bitte lesen Sie auch die umfassendere USD/SEK-News.

USD/NOK fällt zur Wochenmitte wieder in Richtung seines am 5. Januar 2018 bei 8,0282 erreichten Zweimonatstiefs zurück und notierte bislang bei 8,0372 im Tief. Die Verbraucherpreise in Norwegen waren im Dezember auf Monatssicht unverändert. Analysten hatten im Konsens mit einem Preisrückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell eine Teuerungsrate von 1,6 Prozent. Erwartet worden war im Konsens ein Plus von 1,5 Prozent, nach einer Inflationsrate von 1,1 Prozent zuvor. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/NOK-News.

Aus den USA werden am Mittwochnachmittag die MBA-Hypothekenanträge, die Importpreise und die Lagerbestände im Großhandel gemeldet. Zudem halten der Präsident der Chicagoer Federal Reserve Bank Charles Evans und der St.-Louis-Fed-Präsident James Bullard eine Rede. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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