FX-Mittagsbericht: US-Dollar erholt sich weiter von Zweieinhalbjahrestief
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Freitagvormittag im Umfeld von gestiegenen US-Anleiherenditen seine Erholung von dem am 6. Januar 2021 erreichten Zweieinhalbjahrestief fort.
Der US-Kongress hat den Wahlsieg von Joe Biden bei den US-Präsidentschaftswahlen offiziell bestätigt. Biden verfügt über Mehrheiten sowohl im US-Repräsentantenhaus als auch im Senat, was es einfacher machen dürfte, seine Politik umzusetzen. Am Markt wird darauf spekuliert, dass Biden weitere umfangreiche Corona-Hilfsmaßnahmen auf den Weg bringen wird. Die Amtseinführung findet am 20. Januar 2021 statt.
Im Fokus liegt der am Freitagnachmittag zur Veröffentlichung anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Dezember. Der am Mittwoch veröffentlichte ADP-Report hat gezeigt, dass in den USA entgegen den Erwartungen erstmals seit dem starken coronabedingten Einbruch im April 2020 wieder Stellen abgebaut wurden (minus 123.000). Dies signalisiert, dass die Erholung am US-Arbeitsmarkt ins Stocken geraten ist.
EUR/USD fällt weiter von seinem zur Wochenmitte bei 1,2349 erreichten Zweieinhalbjahreshoch zurück und notierte bislang bei 1,2212 im Tief. Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im November um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,9 Prozent gerechnet, nach einem Plus von 3,2 Prozent im Oktober. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone sank im November überraschend auf 8,3 Prozent. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg auf 8,5 Prozent, nach einer Quote von 8,4 Prozent im Vormonat. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD legt hingegen mit bislang 1,3605 im Hoch zu. Der britische Halifax-Hauspreisindex ist im Dezember um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 1,0 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,2 Prozent im November.
USD/JPY erholt sich weiter von seinem am 6. Januar 2021 bei 102,56 erreichten knappen Zehnmonatstief. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 104,09 gehandelt. Die über Nacht gemeldeten Daten aus Japan sind im Rahmen der Erwartungen oder besser ausgefallen. Die japanischen Frühindikatoren sind im November wie von Analysten im Konsens erwartet auf 96,6 Punkte gestiegen, nachdem der Index im Oktober bei 94,3 Zählern notiert hatte. Die Ausgaben privater Haushalte haben im Dezember überraschend um 1,1 Prozent im Jahresvergleich zugelegt. Volkswirte hatten im Schnitt hingegen mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 1,9 Prozent im November. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Datenseitiges Highlight am Freitagnachmittag ist der o.g. US-Arbeitsmarktbericht für Dezember. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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