FX-Mittagsbericht: US-Dollar dank US-Corona-Hilfspaket unter Druck
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist zu Beginn der letzten Handelswoche des Jahres auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) unter Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump seinen Widerstand gegen das rund 900 Milliarden US-Dollar schwere Corona-Hilfspaket aufgegeben hat.
Nachdem Trump zuvor noch mit einem Veto gedroht hatte, ist das in der vergangenen Woche vom US-Kongress beschlossene Konjunkturpaket mit Trumps gestriger Unterschrift nun in Kraft. Viele US-Amerikaner kommen durch das Maßnahmenpaket in den Genuss einer Einmalzahlung von 600 Dollar pro Person. Darüber, ob die Zahlung wie von Trump gefordert auf 2.000 US-Dollar aufgestockt wird, wird der US-Kongress im weiteren Tagesverlauf abstimmen. Auch ein Regierungsshutdown konnte mit einer 1,4 Billionen US-Dollar schweren Haushaltsfinanzierung verhindert werden.
EUR/USD ist angesichts dessen fester in die neue Handelswoche gestartet. Mit bislang 1,2251 im Hoch hat das Währungspaar sein am 25. Dezember 2020 bei 1,2297 erreichtes frisches Zweieinhalbjahreshoch jedoch noch nicht wieder übertroffen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD hat sich nach den erratischen Ausschlägen im Zuge des Brexit-Deals im Bereich der 1,35er-Marke stabilisiert. Am 25. Dezember 2020 hatte „Cable“ bei 1,3661 ein frisches Zweieinhalbjahreshoch erreicht, bevor das Währungspaar bis 1,3019 in die Tiefe rauschte. Die Europäische Union (EU) und Großbritannien haben sich kurz vor knapp doch noch auf ein Handelsabkommen nach der am 31. Dezember 2020 endenden Übergangsphase nach dem Brexit geeinigt.
USD/JPY notierte bislang bei 103,38 im Hoch. Die japanische Industrieproduktion hat im November vorläufigen Daten zufolge mit einem auf Monatssicht unveränderten Wert enttäuscht. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,4 Prozent gerechnet, nach plus 4,0 Prozent im Oktober. Die Daten signalisieren, dass sich die Aktivität in der japanischen Industrie nach fünf Monaten mit Zuwächsen in Folge im Zuge der verschärften Epidemielage abgeschwächt hat. Auf Jahressicht ergibt sich im November ein Minus von 3,4 Prozent, nach zuletzt minus 3,0 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagnachmittag nicht auf dem Programm. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.