FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf höchstem Stand seit April 2017
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist im europäischen Handel zur Wochenmitte im Umfeld erneuter heftiger Verluste an den internationalen Aktienmärkten weiterhin gefragt und hat auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) jüngst ein knappes Dreijahreshoch erklommen.
Der Euro ist angesichts der Tatsache, dass sich das Coronavirus zuletzt insbesondere in Europa rasant verbreitet, die Regierungen umfassende Maßnahmen zur Eindämmung des Virus ergriffen haben und Milliardensummen werden aufbringen müssen, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzufedern, unter Druck. EUR/USD notierte bislang bei 1,0953 im Tief – ein knappes Dreiwochentief. Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Februar laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet und wie bereits gemeldet um 1,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 1,4 Prozent im Januar.
GBP/USD markierte bei 1,1870 ein frisches Mehrjahrestief. USD/JPY legt moderat bis bislang 107,61 im Hoch zu. Die japanische Handelsbilanz weist im Februar einen saisonbereinigten Überschuss von 0,50 Milliarden Yen auf. Erwartet war im Konsens ein Plus von 0,54 Milliarden Yen auf, nach einem Defizit von 0,08 Milliarden Yen im Januar.
Rohstoffwährungen, wie der Austral-Dollar sind in der Krise unter die Räder gekommen. Sie leiden unter dem Preisverfall bei Rohstoffen infolge der Sorge um einen weltweiten Konjunktureinbruch. AUD/USD stürzte auf ein knappes 17-Jahrestief bei 0,5908. Die über Nacht gemeldeten australischen Frühindikatoren sind im Januar um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im Dezember.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag die Baubeginne und -genehmigungen im Februar gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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