FX-Mittagsbericht: US-Dollar-Abwärtsspirale dreht sich weiter
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis weiter zurück, wobei den Greenback anhaltende Sorgen über die US-Wirtschaft in Verbund mit eingetrübten US-Zinsaussichten belasten. EUR/USD kletterte auf ein Sechsmonatshoch bei 1,1465. Die deutschen Verbraucherpreise sind im März laut endgültiger Veröffentlichung um 0,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nachdem sie im Februar noch unverändert waren.
GBP/USD erreichte bislang zuhöchst 1,4314. Die britischen Verbraucherpreise sind im März mit einem Anstieg um 0,5 Prozent im Jahresvergleich stärker gestiegen als erwartet. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Teuerungsrate von 0,3 Prozent gerechnet wie zuletzt. Die Einzelhandelspreise erhöhten sind im März um 1,6 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war hier im Konsens ein Zuwachs um 1,5 Prozent, nach zuvor plus 1,3 Prozent. Der britische Hauspreisindex erhöhte sich im Februar auf Jahressicht um 7,6 Prozent (Konsens plus 8,1 Prozent, nach plus 7,9 Prozent).
USD/JPY konsolidiert mit 108,41 im Hoch im Umfeld verbaler Interventionen aus Japan und der Sorge vor Interventionen am Devisenmarkt gegen die aktuelle Yen-Stärke sein am Montag bei 107,61 erreichtes frisches 17-Monatstief. Die Kreditvergabe in Japan ist im März um 2,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 2,2 Prozent im Februar. Die japanischen Werkzeugmaschinenaufträge sanken im März vorläufigen Angaben zufolge um 21,2 Prozent im jahresvergleich. Im Februar betrug das Minus auf dieser Basis 22,5 Prozent.
AUD/USD strebt in Siebenmeilenstiefeln wieder seinem am 31. März 2016 bei 0,7722 erreichten Neunmonatshoch entgegen. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 0,7672. Das australische NAB-Geschäftsklima ist im März auf sechs Punkte und damit den höchsten Wert seit September 2015 gestiegen. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.
USD/SEK befindet im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Zuge der US-Dollar-Schwäche auf breiter Basis im Sinkflug. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 8,0272 – ein frisches 15-Monatstief. Die Inflation in Schweden ist im März mit einem Anstieg um 0,5 Prozent im Monats- und 0,8 Prozent im Jahresvergleich stärker gestiegen als erwartet. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/SEK-News.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag unter anderem die Importpreise im März gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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