Fundamentale Nachricht
12:29 Uhr, 26.02.2016

FX-Mittagsbericht: US-BIP voraus

EUR/USD konsolidiert vor Bekanntgabe wichtiger US-Daten weiterhin im Bereich der 1,10er-Marke den Kurssturz vom Montag und fällt heute nach schwachen Daten aus der Eurozone vom Tageshoch bei 1,1068 bis 1,1003 im Tief zurück.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1017 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,3946 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Freitag gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des britischen Pfunds) zu. EUR/USD konsolidiert weiterhin im Bereich der 1,10er-Marke den Kurssturz vom Montag und fällt heute nach enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus der Eurozone vom Tageshoch bei 1,1068 bislang bis 1,1003 im Tief zurück. Wie am Vormittag gemeldet wurde, sank unter anderem die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone im Februar von 105,0 Punkten auf 103,8 Zähler. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 104,5 Punkte gerechnet. Bitte beachten Sie auch die heutige EUR/USD-Chartanalyse.

GBP/USD erholt sich hingegen weiter vom am Mittwoch bei 1,3876 erreichten Siebenjahrestief und notierte bislang bei 1,4042 im Hoch. Das GfK-Verbrauchervertrauen sank im Februar überraschend deutlich auf null Punkte. Im Januar hatte der Index bei vier Zählern notiert. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rücksetzer auf drei Punkte notiert.

Der japanische Yen und der schweizerische Franken sind angesichts der im Umfeld zulegender Aktienmärkte gesunkenen Risikoaversion nicht gefragt. USD/CHF notierte bislang bei 0,9929 im Hoch, während USD/JPY bislang zuhöchst bei 113,23 gehandelt wurde. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Verbraucherpreise waren im Januar in der Kernrate landesweit gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum unverändert. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im Dezember. Im Großraum Tokio sanken die Verbraucherpreise in der Kernrate im Februar um 0,1 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war hier im Konsens ein unveränderter Wert, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Januar.

Die Schwedenkrone gibt zum Wochenschluss nach Bekanntgabe enttäuschender schwedischer Einzelhandelsumsätze nach. USD/SEK notierte bislang bei 8,5249 im Hoch. USD/NOK legt im europäischen Handel am Freitagvormittag zu und notierte bislang bei 8,6576 im Hoch. Die Arbeitslosigkeit in Norwegen ist im Februar zwar leicht zurückgegangen, bewegt sich aber weiterhin auf hohem Niveau. Bitte lesen Sie auch die aktuelle News zu USD/SEK sowie die ausführlichere USD/NOK-News.

Der US-Wirtschaftskalender ist zum Wochenschluss prall gefüllt. Highlights sind das US-Bruttoinlandsprodukt und das Konsumklima der Uni Michigan. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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