FX-Mittagsbericht: US-Arbeitsmarktbericht voraus

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Freitag im Vorfeld der Veröffentlichung des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts für November auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seitwärts.

Der Chef der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell hat am Donnerstag eine sehr positive Einschätzung der US-Wirtschaft abgegeben. „Unsere Volkswirtschaft entwickelt sich derzeit insgesamt sehr gut. Es werden viele Arbeitsplätze neu geschaffen und die Löhne steigen weiter", sagte Powell, bevor die Fed-Vertreter vor ihrer nächsten Notenbanksitzung am 18.-19. Dezember in die Schweigeperiode eintreten. „Durch viele Maßnahmen auf nationaler Ebene ist unser Arbeitsmarkt sehr stark.“

EUR/USD bewegt sich seitwärts um die 1,1375er-Marke. Das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone ist im dritten Quartal laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet um 0,2 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Im zweiten Quartal war die Wirtschaft im Euroraum noch um 0,4 Prozent gewachsen. Die Zahl der Erwerbstätigen im gemeinsamen Währungsraum Europas legte im dritten Quartal ebenfalls wie erwartet um 0,2 Prozent zu, nach plus 0,4 Prozent im Vorquartal. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD gibt im Umfeld weiterhin bestehender Brexit-Unsicherheiten nach und notierte bislang bei 1,2733 im Tief. Der britische Halifax-Hauspreisindex ist November überraschend um 1,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet, nach plus 0,7 Prozent im Oktober. Die Inflationserwartungen der britischen Verbraucher sind im Dezember auf ein Fünfjahreshoch von 3,2 Prozent gestiegen. Zuletzt hatte die erwartete Inflation auf Sicht von zwölf Monaten bei 3,0 Prozent gelegen. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.

USD/JPY erholt sich weiter von seinem gestern bei 112,20 erreichten Fünfwochentief und notierte bislang bei 112,93 im Hoch. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen: Frühindikatoren und Ausgaben privater Haushalte enttäuschten, die durchschnittlichen Nettoeinkommen überraschten positiv. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/JPY-News.

Am Freitagnachmittag stehen zahlreiche US-Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an, denen im aktuell unsicheren Marktumfeld (Brexit-, Handelskriegs- und Rezessionssorgen sowie die Unsicherheit über die weiteren US-Zinsaussichten) besondere Aufmerksamkeit zuteilwerden dürfte. Highlight ist der o.g. US-Arbeitsmarktbericht für November. Analysten rechnen im Konsens mit 200.000 neu geschaffenen Stellen und einer bei 3,7 Prozent verharrenden Arbeitslosenquote. Zudem wird ein Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,3 Prozent im Monatsvergleich erwartet. Zudem steht u.a. das Konsumklima der Uni Michigan auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.