FX-Mittagsbericht: Talfahrt des US-Dollars gestoppt
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München (GodmodeTrader.de) – Die dieswöchige Talfahrt des US-Dollars hat sich im europäischen Handel am Freitagvormittag nicht mehr fortgesetzt und der Greenback machte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) Boden gut. In den vergangenen Tagen hatte der Greenback kräftig Federn lassen müssen, nachdem sich die US-Notenbank bezüglich der weiteren Zinsaussichten pessimistischer geäußert hatte als zuletzt: Für 2019 prognostizieren die Währungshüter der Federal Reserve Bank nun noch zwei weitere Zinsanhebungen. Bislang waren drei Erhöhungen einkalkuliert worden.
EUR/USD fällt von seinem gestern bei 1,1486 erreichten Sechswochenhoch bislang bis 1,1401 im Tief zurück. Das am Morgen gemeldete deutsche GfK-Konsumklima für Januar notiert gegenüber dem Vormonat unverändert bei 10,4 Punkten. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 10,3 Zähler gerechnet. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD erholt sich weiter von seinem am 12. Dezember 2018 bei 1,2476 erreichten Anderthalbjahrestief. Mit einem heutigen Tageshoch bei 1,2698 konnte das gestrige Hoch bei 1,2707 jedoch noch nicht getoppt werden. Das britische Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Im zweiten Quartal war die britische Wirtschaft um 0,4 Prozent gewachsen. Bitte beachten Sie auch die umfassendere GBP/USD-News.
USD/JPY notiert im Umfeld von Verlusten an den internationalen Aktienmärkten schwächer, wobei der Yen von der erhöhten Risikoaversion profitiert. Mit bislang 111,01 im Tief hat das Währungspaar das gestrige Dreieinhalbmonatstief bei 110,78 jedoch noch nicht unterschritten. Die japanischen Verbraucherpreise sind im November in der Kernrate um 0,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Oktober hatte die Inflationsrate auf dieser Basis bei 1,0 Prozent gelegen. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Im Fokus liegen nun die um 14:30 Uhr MEZ anstehenden US-Daten. Veröffentlicht werden das endgültige Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal und die Auftragseingänge langlebiger Güter im November. Im weiteren Handelsverlauf werden dann noch die persönlichen Einkommen und Ausgaben der US-Amerikaner und das Konsumklima der Uni Michigan im Dezember gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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