FX-Mittagsbericht: Ruhe vor dem Sturm
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Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Freitagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen mit positiver Tendenz in sehr engen Handelsspannen. Auf die Volatilität drückt der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht für April, der um 14:30 Uhr MESZ zur Veröffentlichung ansteht. Der Vormittag stand ganz im Zeichen der diversen Einkaufsmanagerindizes aus Europa.
Die heutige Handelsspanne von EUR/USD beträgt bislang gerade einmal 21 Pips (im Tief bei 1,3850). Der endgültige Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone hat mit einem Anstieg auf 53,4 Punkte im April positiv überrascht. Im Konsens erwartet und zunächst gemeldet worden war ein Wert von 53,3 Zählern, nach 53,0 Punkten im März. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone lag im März unverändert bei 11,8 Prozent (Konsens 11,9 Prozent).
GBP/USD bewegt sich ebenfalls mit negativer Tendenz in einer ähnlich engen Handelsspanne unterhalb der 1,69er-Marke seitwärts. Der britische Einkaufsmanagerindex für den Bausektor ist im April deutlich stärker als erwartet auf 60,8 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf lediglich 62,2 Zähler gerechnet, nach zuvor 62,5 Punkten.
USD/CHF pendelt nach einem überraschend starken schweizerischen Einkaufsmanagerindex um die 0,88er-Marke. Der schweizerische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist im April auf 55,8 Punkte und damit stärker als erwartet gestiegen. Erwartet worden war im Konsens lediglich ein Anstieg von 54,4 Zählern im März auf nun 55,1 Punkte.
Die stärkste Bewegung weist USD/JPY auf. Das Währungspaar notierte bislang bei 102,51 im Hoch. Während die japanische Arbeitslosenquote im April wie erwartet unverändert bei 3,6 Prozent verharrte, kletterten die Haushaltsausgaben im April überraschend deutlich um 7,2 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 1,7 Prozent, nach minus 2,5 Prozent).
Das Highlight des Tages steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht für April um 14:30 Uhr MESZ an. Analysten erwarten im Konsens, dass im vergangenen Monat mit 207.000 so viele Stellen (ex Agrar) neu geschaffen wurden wie seit fünf Monaten nicht mehr (März 192.000), während die Arbeitslosenquote von 6,7 Prozent auf 6,6 Prozent gesunken sein soll. Dies wäre der niedrigste Wert seit Oktober 2008. Die Woche beschließen datenseitig die um 16:00 Uhr MESZ anstehenden Auftragseingänge in der Industrie. Erwartet wird im Konsens, dass diese im März um 1,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind. Im Februar hatte der Anstieg auf dieser Basis bei 1,6 Prozent gelegen.
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