FX-Mittagsbericht: Ruhe nach dem Sturm
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Donnerstag im Umfeld sich stabilisierender Märkte seitwärts. Der erste Schock nach dem überraschenden Brexit-Votum der Briten am vergangenen Freitag scheint nun verdaut.
EUR/USD legt ein wenig bis bislang 1,1140 im Hoch zu. Dabei profitiert die Gemeinschaftswährung von guten Daten: So ist die Arbeitslosenquote in Deutschland im Juni von 6,0 Prozent auf 5,9 Prozent gefallen, während die Verbraucherpreise in der Eurozone im Juni mit einem Anstieg um 0,1 Prozent im Jahresvergleich besser ausgefallen sind als erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Wert kalkuliert, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Vormonat.
GBP/USD gibt hingegen leicht nach und notierte bislang bei 1,3357 im Tief. Das Bruttoinlandsprodukt Großbritanniens ist im ersten Quartal 2016 laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Im vierten Quartal 2015 war ein Zuwachs um 0,6 Prozent verbucht worden. Die Leistungsbilanz des Königreichs weist in den ersten drei Monaten des Jahres mit 32,6 Milliarden Pfund allerdings ein größeres Defizit auf als im Konsens mit 28,1 Milliarden Pfund erwartet. Im Schlussquartal 2015 hatte das Defizit in der Leistungsbilanz 32,7 Milliarden Pfund betragen.
USD/JPY erreichte bislang 102,42 im Tief. Jüngste Daten aus Japan sind gemischt ausgefallen. So ist die japanische Industrieproduktion im Mai laut vorläufigen Daten um 2,3 Prozent im Monatsvergleich zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 0,5 Prozent im Vormonat April. Die Baubeginne erhöhten sich hingegen im Mai um deutliche 9,8 Prozent. Erwartet worden war hier lediglich ein Anstieg um 4,9 Prozent, nach einem Zuwachs um 9,0 Prozent zuvor.
USD/CHF fällt weiter von seinem am 28. Juni 2016 bei 0,9837 erreichten Dreiwochenhoch zurück und notierte bislang bei 0,9758 im Tief. Das schweizerische KoF-Konjunkturbarometer ist im Juni mit einem Anstieg auf 102,4 Punkte nicht so stark gestiegen wie von Analysten erwartet. Die Volkswirte der Banken hatten im Konsens mit einem Zuwachs auf 103,4 Zähler gerechnet, nach 101,8 Punkten im Mai. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/CHF-News.
NZD/USD notierte heute bislang bei 0,7127 im Hoch. Jüngste Daten aus Neuseeland sind gemischt ausgefallen. Während die Baugenehmigungen im Mai um 0,9 Prozent im Monatsvergleich sanken, nach einem Anstieg um 6,8 Prozent im April, stieg der ANZ-Geschäftsklimaindex im Juni deutlich von 11,3 Punkten auf 20,2 Zähler. Bitte beachten Sie auch die aktuelle NZD/USD-News.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag unter anderem die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und der Chicagoer Einkaufsmanagerindex gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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