FX-Mittagsbericht: Rohstoffwährungen weiter unter Druck
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar gibt zum Wochenschluss gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des britischen Pfunds) nach, zeigt sich aber gegenüber den Rohstoffwährungen angesichts des weiter fallenden Ölpreises gut unterstützt.
EUR/USD notierte bislang bei 1,0918 im Hoch. Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im November saisonbereinigt überraschend deutlich auf 22,7 Milliarden Euro gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 21,1 Milliarden Euro gerechnet, nach 19,9 Milliarden Euro im Oktober. USD/JPY erreichte bislang zutiefst 117,19, während USD/CHF bei 1,0015 im Tief gehandelt wurde.
Das britische Pfund setzt hingegen seine Talfahrt fort und GBP/USD hat nach schwachen Daten zur britischen Bauproduktion bei 1,4335 ein frisches Fünfeinhalbjahrestief erreicht. Die Bauproduktion sank im November überraschend um 0,5 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war im Schnitt hingegen ein Anstieg um 0,5 Prozent, nach zuletzt plus 0,2 Prozent.
AUD/USD fällt zum Wochenschluss nach anfänglichen Gewinnen infolge starker Daten vom australischen Immobilienmarkt zurück und notierte bislang bei 0,6868 im Tief – ein frisches Sechseinhalbjahrestief. Als preisbelastendend erweisen sich für Rohstoffwährungen erneut die deutlichen Ölpreisverluste. Die australischen Wohnungsbaukredite haben im November mit einem Anstieg um 1,8 Prozent im Monatsvergleich positiv überrascht. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet, nach minus 0,3 Prozent im Oktober. Bitte beachten Sie auch die aktuelle AUD/USD-News.
Die türkische Lira fällt zum Wochenschluss nach schwachen Daten vom türkischen Arbeitsmarkt zurück. USD/TRY notierte bislang bei 3,0459 im Hoch. Die Arbeitslosenquote in der Türkei ist im Oktober überraschend auf 10,5 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer unveränderten Quote von 10,3 Prozent gerechnet. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/TRY-News.
Aus den USA stehen am Freitagnachmittag zahlreiche Daten zur Veröffentlichung. Darunter sind die Einzelhandelsumsätze, die Industrieproduktion und das Konsumklima der Uni Michigan – um nur die wichtigsten zu nennen. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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