FX-Mittagsbericht: „Risk off“ angesagt
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Der US-Dollar legt am Dienstag im Umfeld sinkender Notierungen an den Aktienmärkten und einer gestiegenen Risikoaversion zu. Grund für die „Risk-off“-Stimmung an den internationalen Märkten ist die Sorge um einen US-Militäreinsatz in Syrien nach dem mutmaßlichen Giftgaseinsatz in der Nähe von Damaskus, für den die USA die syrische Regierung verantwortlich machen. EUR/USD gab aus dem Bereich von 1,3370 bis bislang 1,3322 im Tief nach, während GBP/USD zutiefst bei 1,5503 notierte.
Von dem besser als erwartet ausgefallenen deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex konnte der Euro nicht profitieren. Der Ifo-Index stieg im August überraschend deutlich von 106,2 auf 107,5 Punkte. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Plus auf 107,1 Zähler gerechnet. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage stieg im Berichtszeitraum von 110,1 auf 112,0 Punkte (Konsens 111,0 Zähler). Die Ifo-Geschäftserwartungen legten wie erwartet von 102,4 auf 103,3 Punkte zu.
Von der erhöhten Risikoaversion profitieren auch der Yen und der Schweizer Franken als „sicherer Hafen“. USD/JPY notierte im Tief bislang bei 97,75, während EUR/CHF aus dem Bereich von 1,2335 bis bislang 1,2284 im Tief nachgab.
Der US-Wirtschaftskalender am Dienstagnachmittag ist gut bestückt. Um 15:00 Uhr wird der Case/Shiller-Hauspreisindex veröffentlicht. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg um 11,9 Prozent im Juni (Vormonat plus 12,2 Prozent). Um 16:00 Uhr MESZ folgt das Verbrauchervertrauen des Conference Board im August (erwartet 79,6 nach 80,3 Punkten). Gleichzeitig kommt auch der Richmond Manufacturing Index im August (Konsens minus 7,0 nach minus 11,0 Punkten).
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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