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11:38 Uhr, 09.07.2013

FX-Mittagsbericht: Pfund kommt unter die Räder

Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Umfeld von Gewinnen an den Aktienmärkten auf breiter Basis zu. Bei den Majors am schlimmsten unter die Räder gekommen ist GBP/USD. Das Währungspaar fiel nach Veröffentlichung massiv enttäuschender Daten aus der britischen Industrie aus dem Bereich von 1,4965 bis bislang zutiefst 1,4875.

So brach die Produktion im verarbeitenden Gewerbe Großbritanniens im Mai um 0,8 Prozent im Monatsvergleich ein. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach minus 0,2 Prozent im Vormonat. Die Industrieproduktion war im Mai unverändert (Konsens plus 0,3 Prozent, nach plus 0,1 Prozent). EUR/GBP kletterte im Zuge dessen auf ein Dreieinhalbmonatshoch bei 0,8655.

USD/CHF hat nach Veröffentlichung schwacher schweizerischer Daten bei 0,9679 ein frisches Fünfwochenhoch erreicht. Die Einzelhandelsumsätze in der Alpenrepublik sind im Mai um lediglich 1,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Anstieg um 3,7 Prozent gerechnet, nach plus 3,1 Prozent im April.

EUR/USD setzt hingegen seine gestrige Erholung nach Erreichen eines Siebenwochentiefs am 5. Juli 2013 bei 1,2804 fort und notierte bislang bei 1,2898 im Hoch. AUD/USD notiert ebenfalls fester (im Hoch bei 0,9198). Der über Nacht gemeldete australische NAB-Geschäftsklimaindex ist im Juni auf 0,00 Punkte gestiegen, nachdem er im Mai bei minus 1,00 Zählern notiert hatte. Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen am Dienstagnachmittag nicht zur Veröffentlichung an.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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