FX-Mittagsbericht: Krim-Krise rückt in den Hintergrund
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Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Mittwochvormittag auf breiter Basis zu. EUR/USD notierte nach zahlreichen dovischen Kommentaren von Vertretern der Europäischen Zentralbank (EZB) bislang bei 1,3788 im Tief. Während Ifo- und ZEW-Index zuletzt nachgegeben haben, zeigten sich die deutschen Verbraucher von der Ukraine-Krise wenig beeindruckt. Das deutsche GfK-Konsumklima für April notiert wie erwartet gegenüber dem Vormonat unverändert bei 8,50 Punkten.
Der Anschluss der Krim an die russische Föderation und denkbare Wirtschaftssanktionen gegen Russland rücken langsam aus dem Bewusstsein der Investoren und der Franken ist somit als „sicherer Hafen“ nicht mehr gefragt. USD/CHF legt bislang bis 0,8870 in der Spitze zu. Nicht profitieren kann der Franken angesichts dessen von den jüngsten Daten aus der Schweiz. Der UBS-Konsumindikator ist im Februar auf 1,57 Punkte gestiegen. Im Januar hatte der Indikator bei 1,49 Zählern notiert.
USD/JPY bewegt sich mit positiver Tendenz weiterhin über der 102er-Marke seitwärts. Die japanischen Dienstleistungspreise sind im Februar um 0,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,8 Prozent gerechnet, nach plus 0,7 Prozent im Januar.
USD/SEK ist nach Veröffentlichung schwacher schwedischer Daten aus dem bis bislang 6,4545 in der Spitze geklettert. Jüngste Stimmungsindizes aus Schweden sind schwach ausgefallen. So fiel das Geschäftsvertrauen im März überraschend von 103,0 Punkten im Februar auf nun 99,8 Zähler. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 104,0 Punkte gerechnet. Das Verbrauchervertrauen trübte sich im selben Zeitraum von 99,7 auf 99,6 Punkte ein (Konsens 101,8 Zähler).
Dass die Krim-Krise langsam in den Hintergrund tritt, kommt auch dem russischen Rubel zugute. USD/RUB setzt am Mittwoch seine dieswöchigen Verluste weiter bis bislang zutiefst 35,3350 aus – ein Fünfwochentief. USD/ZAR notiert vor dem morgen anstehenden Zinsentscheid der südafrikanischen Notenbank mit bislang 10,6980 im Tief ebenfalls schwächer. Analysten erwarten im Konsens, dass die SARB ihren Leitzins unverändert bei 5,50 Prozent belassen wird.
Aus den USA werden um 13:30 Uhr MEZ die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Februar gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg um 1,1 Prozent im Monatsvergleich. Im Januar waren die Auftragseingänge um 1,0 Prozent gesunken. Um 14:45 Uhr MEZ folgt der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im März. Erwartet wird im Schnitt ein Anstieg von 53,3 Punkten auf 54,2 Zähler.
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