FX-Mittagsbericht: Handelskrieg belastet US-Dollar

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Mittwochvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) nach. Dabei belastet den Greenback der sich weiter verschärfende Handelskrieg zwischen den USA und China. So hat die US-Regierung am Dienstagabend eine Liste mit 1.300 chinesischen Produkten veröffentlicht, die mit Strafzöllen von 25 Prozent belegt werden sollen. Der Wert der Waren soll bis zu 50 Milliarden Dollar betragen. China kündigte umgehend an, den Schritt in „gleichem Ausmaß" zu vergelten.

EUR/USD notierte bislang bei 1,2314 im Hoch. Die Arbeitslosenquote in der Europäischen Währungsunion ist im Februar wie von Analysten im Konsens erwartet von 8,6 Prozent auf 8,5 Prozent gesunken. Die Teuerung der Verbraucherpreise in der Eurozone stieg wie erwartet von 1,1 Prozent im Februar auf 1,4 Prozent im März. Das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) liegt bei knapp zwei Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD fällt am Mittwochvormittag von seinem Tageshoch bei 1,4097 zurück und notierte bislang bei 1,4051 im Tief. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den britischen Bausektor enttäuschte im März mit einem überraschend deutlichen Rückgang auf 47,0 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem deutlich geringeren Rücksetzer auf 51,2 Zähler gerechnet, nach 51,4 Punkten im Februar. Bitte beachten Sie auch die umfassendere GBP/USD-News.

USD/JPY erreichte im Tief 105,97, während USD/CHF im Tief bei 0,9549 gehandelt wurde. AUD/USD hat die zur Wochenmitte anfänglich gemachten Gewinne nicht halten können und ist vom Tageshoch bei 0,7717 bis bislang zutiefst 0,7663 zurückgefallen. Während die Einzelhandelsumsätze im Februar überraschend deutlich um 0,6 Prozent im Monatsvergleich zulegten, enttäuschten im selben Zeitraum die Baugenehmigungen. Bitte lesen Sie auch die detailliertere AUD/USD-News.

Der US-Wirtschaftsdatenkalender ist am Mittwochnachmittag gut bestückt. Highlight ist der ADP-Report mit der Beschäftigtenzahl ex Agrar im März. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.