FX-Mittagsbericht: Greenback startet uneinheitlich in die neue Woche
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Der US-Dollar tendiert zu Wochenbeginn gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. Während der Euro und das britische Pfund gegenüber dem Greenback ein wenig Boden gutmachen können, gibt der Yen erneut nach und bewegt sich wieder in Richtung seines am Freitag bei 109,46 erreichten Sechsjahreshochs.
EUR/USD erholt sich von seinem am Freitag erreichten 14-Monatstief bei 1,2827 bis bislang 1,2867 im Hoch, während GBP/USD bislang zuhöchst bei 1,6366 notierte. Nachdem die politische Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Schottland-Referendum mit dem „Ja“ der Schotten zum Verbleib im Vereinten Königreich nun vom Tisch ist, kann sich der Markt wieder den Fundamentaldaten widmen und hier stehen die Zeichen angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs in Großbritannien auf eine 2015 anstehende Zinsanhebung seitens der Bank of England (BoE).
USD/JPY erreichte bislang 109,12 im Hoch. Nach Auffassung von Kazumasa Iwata, einem ehemaligen stellvertretenden Gouverneur der Bank of Japan (BoJ), besteht die Gefahr, dass die japanische Wirtschaft aufgrund der zuletzt starken Yen-Abwertung in die Rezession abrutscht. Die Schwäche des Yen verringere die Kaufkraft der Haushalte und schmälere die Unternehmensgewinne, sagte Iwata in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. „Die aktuelle Schwäche des Yen ist ein bisschen exzessiv", sagte Iwata.
Der Neuseeland-Dollar ist fester in die neue Handelswoche gestartet und NZD/USD notierte bislang bei 0,8098 im Tief. Die neuseeländische Valuta profitiert von dem erneuten Wahlsieg des amtierenden konservativen Premierministers John Key. Bei den Parlamentswahlen am Wochenende erhielt seine Nationale Partei 48 Prozent der Stimmen – ein Rekord. Das über Nacht gemeldete Westpac-Verbrauchervertrauen hat sich derweil eingetrübt. Der Indikator sank von 121,2 Punkten im zweiten Quartal auf 116,7 Zähler im dritten Quartal.
Im weiteren Handelsverlauf steht um 15:00 Uhr MESZ aus Israel ein Zinsentscheid an. Analysten erwarten im Konsens, dass die israelische Notenbank ihren Leitzins unverändert bei 0,25 Prozent belassen wird. Gleichzeitig steht eine Rede des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi in Brüssel auf dem Programm.
Aus den USA wird um 14:30 Uhr MESZ der Chicago Fed National Activity Index für August gemeldet (Juli 0,39 Punkte). Um 16:00 Uhr MESZ folgen die US-Bestandsimmobilienverkäufe im August. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg auf 5,21 Millionen, nach 5,15 Millionen im Juli (annualisiert).
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