FX-Mittagsbericht: Greenback legt auf breiter Basis zu
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Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Umfeld sinkender Notierungen an den europäischen Aktienmärkten auf breiter Basis zu. USD/JPY pirscht sich mit bislang 99,90 in der Spitze weiterhin an die runde 100er-Marke an. GBP/USD fällt nach Veröffentlichung eines schwächer als erwartet ausgefallenen britischen Einkaufsmanagerindex für den Bausektor bis bislang zutiefst 1,5190 zurück. Der Index erhöhte sich im Juni nur leicht auf 51,0 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 51,3 Zähler gerechnet, nach 50,8 Punkten im Vormonat.
AUD/USD gibt bis bislang 0,9150 im Tief nach, nachdem die Reserve Bank of Australia (RBA) ihren Leitzins unverändert bei 2,75 Prozent belassen und ein zinspessimistisches Statement veröffentlicht hat. Sowohl die globale als auch die heimische Wirtschaft wüchsen nach wie vor unterhalb ihres Trends und der aktuelle Inflationsausblick lasse Spielraum für weitere Zinssenkungen. Die jüngste Abwertung des Austral-Dollars werde die RBA nicht von ihren Zinssenkungsambitionen abhalten, der „Aussie“ sei nach wie vor hoch bewertet und eine weitere Abwertung würde der Wirtschaft zugutekommen, so das Statement.
EUR/USD fällt wieder in Richtung 1,30er-Marke zurück notierte bislang bei 1,3015 im Tief. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im Mai stärker als erwartet um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Minus von 0,2 Prozent gerechnet, nach minus 0,6 Prozent im April. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Preisrückgang um 0,1 Prozent. Seine Schatten bereits voraus wirft der am Donnerstag anstehende Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Dabei belasten den Euro Gerüchte am Markt, dass einige Mitglieder der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi zu weiteren Zinssenkungen drängen wollen. Analysten erwarten im Konsens, dass die EZB ihren Leitzins unverändert 0,50 Prozent belassen wird.
Der US-Wirtschaftskalender ist am Dienstag nur schwach bestückt. Die einzige wichtige Veröffentlichung steht um 16:00 Uhr MESZ mit den Auftragseingängen in der Industrie im Mai an. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg um 2,1 Prozent im Monatsvergleich. Im April war auf dieser Basis ein Plus von 1,0 Prozent gemeldet worden.
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