FX-Mittagsbericht: Greenback konsolidiert vor US-Jobreport
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Der US-Dollar konsolidiert im europäischen Handel am Freitagvormittag im Vorfeld des am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktberichtes für Dezember seine jüngsten Gewinne, die dem Greenback am Donnerstag gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Yen) frische Rekordstände beschert haben.
EUR/USD erholt sich von seinem gestrigen Neunjahrestief bei 1,1749 bislang bis 1,1820 im Hoch. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im November um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gefallen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Plus von 0,6 Prozent im Oktober.
GBP/USD notierte bislang bei 1,5149 im Hoch. Das Defizit in der britischen Handelsbilanz ist im November überraschend deutlich auf 8,8 Milliarden GBP gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Defizit von 9,5 Milliarden GBP gerechnet, nach minus 9,6 Milliarden GBP im Oktober. Die britische Industrieproduktion ist im November um 0,1 Prozent im Monatsvergleich zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Oktober.
USD/CHF fällt bislang bis 1,0159 im Tief zurück, nachdem die Notierungen gestern bei 1,0216 ein Vierjahreshoch erreicht hatten. Jüngste Daten aus der Schweiz sind gemischt ausgefallen: Während die Arbeitslosenquote im November saisonbereinigt wie von Analysten im Konsens erwartet von 3,2 Prozent auf 3,1 Prozent gefallen ist, haben die Verbraucherpreise im Dezember mit einem Rückgang um 0,5 Prozent im Monatsvergleich enttäuscht. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Minus von 0,3 Prozent, nach einem unveränderten Wert im November. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 0,3 Prozent.
USD/JPY gibt bis 119,14 im Tief nach. Die japanischen Frühindikatoren für November haben mit einem Rückgang auf 103,8 Punkte enttäuscht. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 104,9 Zähler gerechnet, nach 104,5 Punkten im Oktober.
AUD/USD notierte bislang zuhöchst bei 0,8147. Die Einzelhandelsumsätze in Australien sind im November um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet, nach plus 0,4 Prozent im Oktober.
Aus den USA wird um 14:30 Uhr MEZ der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht für Dezember gemeldet. Analysten erwarten im Konsens, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) im Dezember auf 241.000 gesunken ist (November 321.000), während die Arbeitslosenquote von 5,8 Prozent auf 5,7 Prozent gefallen sein soll. Sollte dies eintreten, wäre der Dezember der elfte Monat in Folge, in dem der Stellenaufbau bei über 200.000 gelegen hat. Zudem ist dies ein robuster Wert, der für eine Anhebung der Leitzinsen spricht, die allerdings der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen zufolge vor April unwahrscheinlich ist. Um 16:00 Uhr MEZ folgen die Lagerbestände im Großhandel im November. Erwartet wird hier im Konsens ein Anstieg um 0,4 Prozent im Monatsvergleich wie zuletzt. Um 19:00 Uhr MEZ steht eine Rede des Präsidenten der Federal Reserve Bank in Richmond, Jeffrey Lacker, an.
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