FX-Mittagsbericht: Gestiegene Risikobereitschaft bringt Yen unter Druck
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Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Hauptwährungen unterschiedlich in die neue Handelswoche gestartet. Marktbestimmend ist die Nachricht, dass ein US-Militärschlag gegen Syrien in weitere Ferne gerückt ist, da US-Präsident Barack Obama einen Alleingang der USA von der Zustimmung des US-Kongresses abhängig macht. Eine Abstimmung dürfte nicht vor dem 9. September erfolgen.
Zudem haben die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in China stärker zugelegt als erwartet. Die Risikobereitschaft ist angesichts dessen gestiegen, was insbesondere den Yen auf breiter Basis deutlich unter Druck bringt. USD/JPY ist vom Freitagsschlusskurs bei 98,15 bislang bis 99,43 im Hoch geklettert – ein Vierwochenhoch. EUR/JPY erreichte bislang 131,38 in der Spitze.
EUR/USD kann von der gestiegenen Risikobereitschaft und den Gewinnen an den Aktienmärkten nicht profitieren und dümpelt knapp unterhalb seines Freitagsschlusskurses bei 1,3222 vor sich hin. Von der ebenfalls positiven Überraschung im Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone kann die Gemeinschaftswährung nicht profitieren. Der Index stieg von 50,3 Punkten im Juli auf 51,4 Zähler im August. Erwartet worden war im Konsens ein Wert von 51,3 Punkten.
GBP/USD steigt hingegen nach Veröffentlichung des deutlich besser als erwartet ausgefallenen britischen Pendants bis bislang 1,5592 in der Spitze. Der britische CIPS-Einkaufsmanagerindex kletterte von zuvor 54,8 Punkten auf 57,2 Zähler im August (Konsens 55,2 Punkte).
Damit wurden die Wirtschaftsdaten für heute bereits allesamt veröffentlicht. Aus den USA stehen am Nachmittag keine Daten an, da dort heute ein Feiertag ist (Labor Day).
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