FX-Mittagsbericht: GBP/USD fällt auf knappes Fünfjahrestief
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Der US-Dollar ist auf breiter Basis fester in die neue Handelswoche gestartet, wobei der Greenback weiterhin von der Erwartung profitiert, dass die Federal Reserve Bank (Fed) auf dem besten Wege ist, die Leitzinsen schon bald anzuheben. EUR/USD notierte im Tief bislang bei 1,0528, während GBP/USD bislang zutiefst bei 1,4562 gehandelt wurde – der tiefste Stand seit Juni 2010.
Am Freitag hatte sich US-Notenbanker Jeffrey Lacker erneut für eine US-Leitzinsanhebung im Juni ausgesprochen. Man könne die Zinsen auch wieder senken, wenn es die wirtschaftliche Situation erforderlich mache, hieß es. Sein Kollege John Williams sagte, die Fed sollte eine frühere und schrittweise Anhebung der Zinsen in Betracht ziehen, als Alternative zu späteren und aggressiveren Zinsschritten.
USD/JPY notierte bislang bei 120,84 im Hoch. Jüngste japanische Wirtschaftsdaten sind im Rahmen der Erwartungen oder besser als gedacht ausgefallen. So stiegen die inländischen Produktpreise (CGPI) im März um 0,7 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im Februar. Die Maschinenaufträge sanken im Februar auf Monatssicht um 0,4 Prozent. Erwartet worden war im Schnitt jedoch ein stärkerer Rückgang um 2,6 Prozent, nach minus 1,7 Prozent im Januar. Die Geldmenge M2 erhöhte sich im März um wie erwartet um 3,6 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 3,5 Prozent im Februar.
Der Wirtschaftskalender ist zu Wochenbeginn schwach bestückt. In den USA steht um 20:00 Uhr MESZ lediglich der Haushaltssaldo im März auf der Agenda. Erwartet wird im Konsens ein Minus von 43,1 Milliarden US-Dollar, nach minus 192,3 Milliarden US-Dollar.
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