FX-Mittagsbericht: Französische Wahlen werfen Schatten voraus
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München (GodmodeTrader.de) – EUR/USD schickt sich mit aktuell 1,0654 im Tief dabei an, den bislang größten Tagesverlust in diesem Jahr zu verbuchen. Grund für die Kursverluste der Gemeinschaftswährung ist die Sorge, dass nach Donald Trump in den USA auch in Europa Rechtspopulisten an Macht gewinnen könnten. In den Fokus gerückt sind dabei die Ende April bzw. Anfang Mai stattfindenden französischen Präsidentschaftswahlen. Zuletzt hat Front-National-Spitzenkandidatin Marine Le Pen infolge des Skandals um die Schein (-beschäftigung) der Ehefrau des republikanischen Spitzenpolitikers François Fillon deutlich in der Wählergunst zugelegt. Bitte lesen Sie hierzu auch die heutige EUR/USD-News.
GBP/USD erreichte mit bislang zutiefst 1,2344 ein Zweiwochentief. Die über Nacht gemeldeten britischen Einzelhandelsumsätze sind im Januar um 0,6 Prozent im Jahresvergleich gesunken, nach einem Anstieg um 1,0 Prozent. Der Halifax-Hauspreisindex ging im Januar um 0,9 Prozent im Monatsvergleich zurück. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 1,7 Prozent im Dezember.
USD/JPY legte bislang bis 112,49 zu. Die japanischen Frühindikatoren signalisieren verbesserte wirtschaftliche Aussichten. Der Index stieg im Dezember mit einem Zuwachs auf 105,2 Punkte jedoch nicht ganz so stark wie im Konsens mit 105,6 Zählern erwartet. Im November hatte der Index bei 102,8 Punkten notiert.
AUD/USD fällt nach Bekanntgabe eines unveränderten Zinsentscheids der Reserve Bank of Australia (RBA) im Zuge der US-Dollar-Stärke zurück und notierte bislang bei 0,7605 im Tief. Wie die RBA über Nacht bekannt gab, liegt der Leitzins in Australien wie von Analysten im Konsens erwartet weiterhin unverändert auf dem Rekordtief bei 1,50 Prozent. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/AUD-News.
NZD/USD ist angesichts der gestiegenen neuseeländischen Inflationserwartungen in der Nacht zum Dienstag auf ein Dreimonatshoch bei 0,7376 geklettert, hat aber angesichts der US-Dollar-Stärke auf breiterer Basis seine Gewinne nicht halten können und ist bislang bis zutiefst 0,7286 zurückgefallen. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere NZD/USD-News.
Aus den USA werden im weiteren Handelsverlauf am Dienstag unter anderem die Dezember-Handelsbilanzzahlen, die JOLTS-Daten (offene Stellen) und die Verbraucherkredite im Dezember gemeldet.
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