Fundamentale Nachricht
11:56 Uhr, 03.02.2016

FX-Mittagsbericht: EUR/USD weiter seitwärts

Während sich EUR/USD weiterhin seitwärts bewegt, gibt der US-Dollar am Mittwoch im Umfeld sinkender Aktienmärkte und eines steigenden Ölpreises gegenüber den anderen Hauptwährungen nach.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0932 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,4480 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – EUR/USD bewegt sich im europäischen Handel am Mittwochvormittag bislang in einer relativ engen Handelsspanne zwischen 1,0901 und 1,0936. Ein Ausbruch aus der seit Wochen andauernden Seitwärtsrange steht weiter aus, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im heutigen „FX Daily“ schreibt. „Robuste US-Daten könnten heute tendenziell für schwächere Notierungen sorgen“, so seine Einschätzung. Bitte beachten Sie auch die heutige EUR/USD-Chartanalyse.

GBP/USD klettert nach Veröffentlichung eines soliden Einkaufsmanagerindex für den britischen Dienstleistungssektor auf ein Dreiwochenhoch bei 1,4473. Wie Markit Economics am Morgen mitteilte, legte der Dienstleistungsindex im Januar überraschend auf 55,6 Punkte zu. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 55,4 Zähler gerechnet, nach 55,5 Punkten im Dezember. Ein Wert über der Marke von 50 Zählern signalisiert eine wirtschaftliche Expansion. Die britischen Einzelhandelspreise sanken im Januar laut „British Retail Consortium“ (BRC) um 1,8 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Rückgang um 2,0 Prozent im Dezember.

USD/JPY weitet seine Verluste der vergangenen Handelstage aus und notierte bislang bei 119,21 im Tief. Zu der Kehrtwende war es am vergangenen Freitag gekommen, nachdem die Bank of Japan (BoJ) überraschend Negativzinsen eingeführt hatte. Das in der Nacht zum Mittwoch gemeldete japanische Verbrauchervertrauen hat sich im Januar weiter auf 42,5 Punkte eingetrübt. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 43,8 Zähler gerechnet, nach 42,7 Punkten im Dezember.

Gegenüber dem Austral- und dem Neuseeland-Dollar gibt der US-Dollar dank des deutlich zulegenden Ölpreises ebenfalls nach. AUD/USD notierte bislang bei 0,7068 im Hoch, wobei dem „Aussie“ auch ein überraschend deutlicher Anstieg der australischen Baugenehmigungen im Dezember zugutekommt. NZD/USD wurde nach starken neuseeländischen Arbeitsmarktdaten bislang zuhöchst bei 0,6609 gehandelt. Bitte beachten Sie auch die aktuelle NZD/USD-Chartanalyse.

USD/TRY gibt zur Wochenmitte nach und notierte bislang bei 2,9445 im Tief, nachdem gemeldet worden ist, dass die Inflation in der Türkei im Januar deutlich gestiegen ist. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 9,6 Prozent. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 9,5 Prozent, nach einer Inflationsrate von 8,8 Prozent im Dezember. Bitte lesen Sie hierzu auch die ausführliche Nachricht zu USD/TRY.

Aus den USA stehen am Mittwochnachmittag wichtige Daten auf dem Programm. Highlights sind der ADP-Report und der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor. Die Details sowie weitere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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