FX-Mittagsbericht: EUR/USD-Talfahrt vorerst gestoppt
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Mittwochvormittag einen Teil seiner Gewinne der vergangenen Handelstage gegenüber den anderen Hauptwährungen wieder ab. Nicht so jedoch GBP/USD: „Cable“ fällt nach enttäuschenden britischen Arbeitsmarktdaten weiter zurück und hat bei 1,6804 den tiefsten Stand seit dem 2. Mai erreicht.
Während die Arbeitslosenquote in Großbritannien im März im Drei-Monatsschnitt wie erwartet von 6,9 Prozent auf 6,8 Prozent sank, enttäuschte die Zahl der Arbeitslosen mit Leistungsansprüchen im April mit einem Rückgang um lediglich 25.100. Erwartet worden war im Konsens ein Minus um 31.200, nach 30.400 im Vormonat. Der Durchschnittsverdienst stieg im März um 1,7 Prozent. Die Konsensschätzung war von einem Zuwachs um 2,2 Prozent ausgegangen, nach plus 1,7 Prozent im Vormonat.
EUR/USD erholt sich von seinem am Dienstag erreichten Fünfwochentief bei 1,3687 bislang bis 1,3731 im Hoch. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im März wie erwartet um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Im Vormonat März war auf dieser Basis ein Anstieg um 0,2 Prozent gemeldet worden.
USD/JPY fällt vom gestern bei 102,36 erreichten Elftageshoch zurück und notierte bislang bei 101,79 im Tief. Die japanischen Werkzeugmaschinenaufträge kletterten im April im Jahresvergleich um 48,8 Prozent, nach plus 41,8 Prozent im März. Die inländischen Produktpreise erhöhten sich im April wie erwartet um 4,1 Prozent, nach zuvor plus 1,7 Prozent. USD/CHF gibt vom gestrigen Fünfwochenhoch bei 0,8908 bislang bis zutiefst 0,8879 nach. Die schweizerischen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im April von 7,0 Punkten auf 7,4 Zähler gestiegen.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Erzeugerpreise im April gemeldet. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,5 Prozent im Vormonat. Aufmerksamkeit gilt bezüglich der Spekulationen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im Juni weitere geldpolitische Lockerungen vornehmen könnte, auch der Rede von Bundesbank-Chef Jens Weidmann in Berlin um 16:30 Uhr MESZ.
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