Fundamentale Nachricht
11:19 Uhr, 14.05.2014

FX-Mittagsbericht: EUR/USD-Talfahrt vorerst gestoppt

EUR/USD erholt sich von seinem am Dienstag erreichten Fünfwochentief bei 1,3687 bis bislang 1,3731 im Hoch, während GBP/USD nach enttäuschenden britischen Arbeitsmarktdaten weiter bis 1,6804 nachgibt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3722 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,6818 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Mittwochvormittag einen Teil seiner Gewinne der vergangenen Handelstage gegenüber den anderen Hauptwährungen wieder ab. Nicht so jedoch GBP/USD: „Cable“ fällt nach enttäuschenden britischen Arbeitsmarktdaten weiter zurück und hat bei 1,6804 den tiefsten Stand seit dem 2. Mai erreicht.

Während die Arbeitslosenquote in Großbritannien im März im Drei-Monatsschnitt wie erwartet von 6,9 Prozent auf 6,8 Prozent sank, enttäuschte die Zahl der Arbeitslosen mit Leistungsansprüchen im April mit einem Rückgang um lediglich 25.100. Erwartet worden war im Konsens ein Minus um 31.200, nach 30.400 im Vormonat. Der Durchschnittsverdienst stieg im März um 1,7 Prozent. Die Konsensschätzung war von einem Zuwachs um 2,2 Prozent ausgegangen, nach plus 1,7 Prozent im Vormonat.

EUR/USD erholt sich von seinem am Dienstag erreichten Fünfwochentief bei 1,3687 bislang bis 1,3731 im Hoch. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im März wie erwartet um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Im Vormonat März war auf dieser Basis ein Anstieg um 0,2 Prozent gemeldet worden.

USD/JPY fällt vom gestern bei 102,36 erreichten Elftageshoch zurück und notierte bislang bei 101,79 im Tief. Die japanischen Werkzeugmaschinenaufträge kletterten im April im Jahresvergleich um 48,8 Prozent, nach plus 41,8 Prozent im März. Die inländischen Produktpreise erhöhten sich im April wie erwartet um 4,1 Prozent, nach zuvor plus 1,7 Prozent. USD/CHF gibt vom gestrigen Fünfwochenhoch bei 0,8908 bislang bis zutiefst 0,8879 nach. Die schweizerischen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im April von 7,0 Punkten auf 7,4 Zähler gestiegen.

Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Erzeugerpreise im April gemeldet. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,5 Prozent im Vormonat. Aufmerksamkeit gilt bezüglich der Spekulationen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im Juni weitere geldpolitische Lockerungen vornehmen könnte, auch der Rede von Bundesbank-Chef Jens Weidmann in Berlin um 16:30 Uhr MESZ.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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