FX-Mittagsbericht: EUR/USD nach Inflationsdaten schwächer
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EUR/USD notierte am Mittwochvormittag nach enttäuschenden Inflationsdaten aus der Eurozone bislang bei 1,1225 im Tief. So hat sich die Teuerung der Verbraucherpreise im August laut Revision auf 0,1 Prozent abgeschwächt. Zunächst war noch eine Inflationsrate von 0,2 Prozent wie im Vormonat gemeldet worden.
GBP/USD legt hingegen nach starken britischen Arbeitsmarktdaten bis bislang 1,5420 im Hoch zu. So hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Großbritannien überraschend verbessert. Die Arbeitslosenquote ist in den drei Monaten bis Juli auf 5,5 Prozent gesunken, teilte die britische Statistikbehörde ONS mit. Analysten hatten im Konsens eine gegenüber dem Vormonat unveränderte Quote von 5,6 Prozent erwartet. Die Zahl der Menschen mit Anspruch auf Arbeitslosenhilfe stieg hingegen im August um 1.200. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Rückgang um 5.200. Der Vormonatsrückgang wurde jedoch von 4.900 auf 6.800 revidiert.
USD/JPY notiert mit bislang 120,48 im Hoch nur knapp im Plus. Die wirtschaftliche Erholung in Japan hat sich laut Monatsbericht der Bank of Japan (BoJ) fortgesetzt. Die Exporte und die Industrieproduktion hätten sich zuletzt jedoch mehr oder weniger seitwärts bewegt. Beides sei von dem wirtschaftlichen Abschwung in den Schwellenländern in Mitleidenschaft gezogen worden, heißt es in dem in der Nacht zum Mittwoch veröffentlichten Report weiter. In der letzten Einschätzung der BoJ hatte es noch gehießen, Exporte und Industrieproduktion legten zu. Mit Blick nach vorn ist die BoJ optimistisch, dass sich der moderate Aufschwung fortsetzen wird. Die Inflationsrate dürfte vorerst im Bereich der Null-Prozent-Marke verbleiben, heißt es.
USD/CHF legt trotz positiv stimmender Nachrichten aus der Schweiz zu. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 0,9749. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Schweiz haben sich im August auf 9,7 Punkte aufgehellt. Im Juli hatte der Index bei 5,9 Zählern notiert. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
AUD/USD setzt seine Erholung von dem am 4. September 2015 erreichten Sechsjahrestief bei 0,6903 trotz schwacher Daten aus Australien fort und hat bei 0,7183 ein knappes Dreiwochenhoch erreicht. Die australischen Frühindikatoren sind im Juli um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gefallen. Im Vormonat Juni war auf dieser Basis ein Anstieg um 0,1 Prozent verbucht worden. Bitte lesen Sie auch die heutige Nachricht zu AUD/USD.
Die wichtigste Veröffentlichung aus den USA steht am Mittwochnachmittag um 14:30 Uhr MESZ mit den Verbraucherpreisen im August an. Die Konsensschätzung und weitere Infos entnehmen Sie bitte unserem Wirtschaftsdatenkalender.
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